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Naturkatastrophen - an der Grenze der Versicherbarkeit
Lucia Papesova
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Jörg Finsinger
DOI
10.25365/thesis.23002
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30269.22567.519054-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Häufigkeit der Naturkatastrophen und die Größe des davon resultierenden Gesamtschadens haben in den letzten Jahren extrem zugenommen. Das Problem Klimawandel stellt ein ernstes Problem für die Wirtschaft - insbesondere Versicherungswirtschaft dar. Es wurden drei Hauptfaktoren definiert, die für die Klimaveränderung verantwortlich sind: Temperaturanstieg, Verstädterung und das Wirtschaftswachstum.
Das fundamentale Problem der Versicherbarkeit der Naturkatastrophen ist es, dass bei relativ niedriger Eintrittswahrscheinlichkeit sehr große Kapitalbeträge zur Verfügung stehen müssen. Es wurden Modelle entwickelt, durch die die Eintrittswahrscheinlichkeiten für die Zukunft modelliert werden.
Es wurden zwei Lösungsansätze für die Zukunft vorgeschlagen, mit Hilfe deren das Risiko abgedeckt werden kann:
Staatliche Subventionen, als Hilfe nach den großen Katastrophen, wo die Kapazitäten nicht ausreichend sind und
Verbriefung der Naturkatastrophen auf dem Kapitalmarktrecht, die sich als eine Möglichkeit der Portfoliooptimierung anbietet.
Die Vorteilhaftigkeit der staatlichen Subventionen hängt stark von den Möglichkeiten ab, wie die alternativen Instrumente (CatBonds) die Katastrophenrisiken regulieren können. Entscheidend sind die versicherungstechnischen Instrumente. Zu den elementaren versicherungstechnischen Instrumenten gehören die Geschäfte zwischen dem Erstversicherer und dem Rückversicherer sowie die ART – alternativer Risikotransfer. Während die ART Instrumente versuchen das Katastrophenrisiko auf dem Kapitalmarkt zu verbriefen. Erst- und Rückversicherungsverträge versuchen das Risiko versicherungsintern zu streuen. Grundsätzlich wird zwischen einer obligatorischen und einer fakultativen Rückversicherung unterschieden.
Wesentliche Einflussgrößen die für das Marktversagen der Versicherungen sorgen, sind sogenannte „Moral-hazard-Verhalten“ und „adverse selection“ Probleme.
Eine Verbesserung der Katastrophenmodelle würde zu einer besseren Schätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit führen und damit wären die Katastrophenrisiken besser handelbar auf dem Kapitalmarkt.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Klimaveränderung Versicherbarkeit der Naturkatastrophen staatlichen Subventionen CatBonds
Autor*innen
Lucia Papesova
Haupttitel (Deutsch)
Naturkatastrophen - an der Grenze der Versicherbarkeit
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
79 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Finsinger
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.30 Investition, Finanzierung
AC Nummer
AC09606142
Utheses ID
20562
Studienkennzahl
UA | 157 | | |