Detailansicht

Kaiserin Elisabeth und ihre Darstellung auf der Bühne und im Film
Renate Pölzl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Johann Hüttner
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.2413
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29303.65666.333353-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Kaiserin Elisabeth beschäftigt die Literatur seit ihrem gewaltsamen Tod im Jahre 1898. Ihre Darstellung ist sehr vielfältig. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Figur der Kaiserin auf der Bühne und im Film. Es wird der Versuch unternommen, eine Liste der Theaterstücke und Filme zusammenzustellen, um dann anhand einiger Beispiele die Figur Elisabeths zu analysieren. Es kristallisieren sich dabei gewisse Themenschwerpunkte heraus, die eine Strukturierung ermöglichen: ihre Verlobung und Hochzeit, ihre Ehe und ihr Engagement im Ausgleich mit Ungarn, der Tod des Kronprinzen, ihre Beziehung zu Ludwig II., sowie ihre gewaltsamer Tod. Weiters wird ihre Figur auch vom geschichtlichen Hintergrund getrennt und nur als Vorlage genutzt. Dennoch trifft man immer wieder auf die gleichen Charaktereigenschaften. So wird Elisabeth häufig auf dem Pferd dargestellt oder es wird von ihrer Reitleidenschaft berichtet. Auch ist ihr verhalten durchwegs für den Hof unangepasst. Vor allem die ältere Kaiserin wird als Reisende dargestellt. Die meisten Autoren und Regisseure nehmen sich nur eines Themas an. Nur wenige wagen, ihr gesamtes Leben darzustellen. Dies hängt sicher auch mit dem Bruch in ihrem Leben zusammen. War sie bis zu ihrer Hochzeit die Märchenprinzessin, die auf ihren Traumprinz wartet, so wird sie in ihrer Ehe zur Exzentrikerin, die sich vom Hof fernhält und lieber als Gräfin von Hohenembs herumreist. Doch alle Bearbeitungen verwenden ikonographische Bilder, durch die Elisabeth eindeutig identifizierbar ist. Weiters kann festgestellt werden, dass in bestimmten Zeitspannen ein verstärktes Interesse an der Kaiserin besteht. So befassen sich vor allem die 1930-er, die 1950-er Jahre mit dieser Figur und auch seit dem Erscheinen der Biographie Brigitte Hamanns 1981 finden sich immer neue Bücher, Theaterstücke und Filme. Bühne und Film nehmen sich gleichermaßen ihrer Figur an, wobei aber die Filme langlebiger als die Bühnenwerke sind. Nur die Operette Sissy von Ernst und Hubert Marischka und der Musik von Fritz Kreisler und das Musical Elisabeth von Michael Kunze und Sylvester Levay bilden hier eine Ausnahme.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Empress Elizabeth appearance stage film
Schlagwörter
(Deutsch)
Kaiserin Elisabeth Darstellung Theater Film
Autor*innen
Renate Pölzl
Haupttitel (Deutsch)
Kaiserin Elisabeth und ihre Darstellung auf der Bühne und im Film
Paralleltitel (Englisch)
Empress Elizabeth and her appearance on stage and in films
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
299 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johann Hüttner
Klassifikation
24 Theater > 24.99 Theater, Film, Musik: Sonstiges
AC Nummer
AC07124057
Utheses ID
2058
Studienkennzahl
UA | 317 | 332 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1