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Der Einfluss von institutionellen Rahmenbedingungen auf die Umsetzung des Konzeptes der Persönlichen Zukunftsplanung in Einrichtungen und Diensten für Menschen mit Behinderung
Natalie Dorner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Johannes Meyer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.23020
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30212.35913.675765-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Diplomarbeit untersuchte den Einfluss von institutionellen Rahmenbedingungen auf die Umsetzung des Konzeptes der Persönlichen Zukunftsplanung in Einrichtungen und Diensten für Menschen mit Behinderung. In einem ersten Schritt wurde das Konzept der Persönlichen Zukunftsplanung vorgestellt. Daraufhin wurde dargestellt wie das Konzept in Einrichtungen und Diensten für Menschen mit Behinderung als Betreuungsangebot impliziert wurde. Durch qualitative leitfadengestützte ExpertInneninterviews in Wohneinrichtungen des Österreichischen Hilfswerks für Taubblinde und hochgradig Hör- und Sehbehinderte (ÖHTB) wurde empirisch hinterfragt, wie sich die institutionellen Rahmenbedingungen auf die Umsetzung der dort angebotenen „Dialogischen Zukunftsplanung“ auswirken. Die empirische Untersuchung ergab, dass dem Konzept der Persönlichen Zukunftsplanung in Einrichtungen und Diensten für Menschen mit Behinderung mittlerweile ein großer Stellenwert zugesprochen wird. Zum einen hat es durch die Strukturierung und erhöhte Verbindlichkeit von Planungs- und Umsetzungsprozessen zu einer Professionalisierung der pädagogischen Betreuungsarbeit beigetragen, zum anderen habe es sich als Instrument zur Qualitätssicherung und –entwicklung bewährt. Hinsichtlich der untersuchten institutionellen Rahmenbedingungen ließ sich feststellen, dass sowohl die soziale Struktur der Wohneinrichtungen, der Anspruch an Qualitätssicherung und –entwicklung, als auch die finanziellen, zeitlichen und personellen Ressourcen der Einrichtungen einen vielschichten Einfluss auf die Durchführung dialogischer Zukunftsplanungen im ÖHTB haben. Um Persönliche Zukunftsplanung effizient in Einrichtungen und Diensten für Menschen mit Behinderung anzuwenden, so ließ sich schlussfolgern, muss der paradigmatische Wandel der ExpertInnenrolle von den ProfessionstInnen auf die Menschen mit Behinderung, durch Weiterbildungsmaßnahmen und Aktionen, aktiv unterstützt werden. Im Kontext zur Qualitätsentwicklung zeigte sich zudem, dass die bestehenden Kontroll- und Evaluationssysteme der Verwaltungsorgane neu konzeptioniert werden müssten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Persönliche Zukunftsplanung institutionelle Rahmenbedingungen Einrichtungen für Menschen mit Behinderung /Österreichisches Hilfswerk für Taubblinde und hochgradig Hör- und Sehbehinderte
Autor*innen
Natalie Dorner
Haupttitel (Deutsch)
Der Einfluss von institutionellen Rahmenbedingungen auf die Umsetzung des Konzeptes der Persönlichen Zukunftsplanung in Einrichtungen und Diensten für Menschen mit Behinderung
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
169 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johannes Meyer
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.03 Methoden und Techniken der Pädagogik ,
80 Pädagogik > 80.29 Hörgeschädigtenpädagogik ,
80 Pädagogik > 80.30 Sehgeschädigtenpädagogik ,
80 Pädagogik > 80.41 Persönlichkeitserziehung ,
80 Pädagogik > 80.81 Soziales Umfeld
AC Nummer
AC10496285
Utheses ID
20580
Studienkennzahl
UA | 297 | | |
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