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Wer hat RECHT?
die soziale und politische Dimension der Kinderrechte in Brasilien
Christine Hutter
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Betreuer*in
Gunter Prüller-Jagenteufel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.2414
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29443.35981.581961-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die weltweit steigende Armut verschlechtert die Lage von Millionen von Kinder und der Jugendlichen. Obwohl die UN-Kinderrechtskonvention das meist ratifizierte Menschenrechtsdokument ist, und viele Erfolge in der Umsetzung der UN-Konvention verbucht werden konnten, kommt es aber noch immer zur massiven Verletzung der Kinderrechte. Diese Gegensätzlichkeit wird anhand des Beispiels von Brasilien, ein Land mit hohem Anteil an junger Bevölkerung, dargestellt. Ein großer Anteil der Kinder und Jugendlichen lebt in armen Verhältnissen, die Erfüllung der Grundbedürfnisse kann nicht erfüllt werden. Die fundamentalsten Rechte werden ihnen aufgrund ihrer Armut abgesprochen. Diese Realität wird durch eine Situationsanalyse über die Lage der Kinder und Jugendlichen in Brasilien dargestellt. Mit einem geschichtlichen Rückblick werden einerseits die Gründe für die heutige Armut des Landes aufgewiesen und andererseits die Entwicklung des Kinderrechts in Brasilien. Trotz der Missstände, die in diesem Land herrschen, ist Brasilien eines der ersten Länder, die das Kinderrecht in die Verfassung aufgenommen haben. Durch die Mobilisierung der zivilen Bevölkerung wurde ein eigenständiges Gesetz – das Estatuto da Criança e do Adolescente (Kinder- und Jugendstatut) – auf der Grundlage der UNKonvention ausgearbeitet und 1990 durch die Regierung verabschiedet. Durch die Errichtung von Beratungs- und Kontrollorganen, deren Mitglieder aus Vertretern der Zivilgesellschaft und der öffentlichen Verwaltung gewählt werden, ermöglichen eine Partizipation an der Umsetzung der Kinderrechte und eine Möglichkeit Druck auf die Regierung auszuüben. Ein Mitglied in diesen Beratungs- und Kontrollorganen ist die kirchliche Einrichtung CESAM – (früher: Centro Salesiano do Menor) Centro Salesiano do Adolescente Trabalhador. CESAM ist eine gemeinnützige Einrichtung der Kongregation der Salesianer. Deren Ziele sind die Bildung, die Hinführung zum Arbeitsmarkt, die Begleitung in diesem Prozess und die Evangelisierung der Jugendlichen, die aufgrund ihrer Armut am Arbeitsmarkt ausgeschlossen werden. Durch CESAM wird ihnen der Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht und die Arbeitsrechte werden garantiert und dadurch werden fundamentale Rechte, die verwehrt wurden, wieder hergestellt. Das Wohl des Kindes hat höchste Priorität. CESAM bietet die Möglichkeit auf ein gerechteres Leben, ein Leben in dem die Erfüllung der Grundbedürfnisses garantiert werden können, ein Leben in dem die Rechte erfüllt werden, damit „das Leben dieser jungen Menschen gelingen kann.“(Don Bosco)

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kinderrechte UN-Konvention Brasilien CESAM
Autor*innen
Christine Hutter
Haupttitel (Deutsch)
Wer hat RECHT?
Hauptuntertitel (Deutsch)
die soziale und politische Dimension der Kinderrechte in Brasilien
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
108 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gunter Prüller-Jagenteufel
Klassifikation
11 Theologie > 11.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC07654004
Utheses ID
2059
Studienkennzahl
UA | 011 | | |
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