Detailansicht

Lebensphase Jugend
soziokulturelle Faktoren jugendlichen Devianz- und Risikoverhaltens aus anthropologischer Perspektive
Melanie Elisabeth Haider
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Martina Steiner
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.23057
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29920.50762.501353-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit setzt sich mit den dynamischen Lebenswelten Jugendlicher auseinander und untersucht soziokulturelle und –strukturelle Bedingungen, die jugendliches Devianz- und Risikoverhalten fördern können. Ziel der Arbeit ist es die komplexe Phase des Übergangs im Leben junger Menschen zu entmystifizieren und Faktoren, die das Heranwachsen prägen, wie Verhaltensweisen, die sich deviant und riskant gestalten können, nachvollziehbar zu machen. Die veränderten Lebensbedingungen und die Auswirkungen auf das Aufwachsen Jugendlicher werden über ein Praxisbeispiel dargestellt. Die Fragestellung der Arbeit „Welche soziokulturellen und –strukturellen Faktoren erhöhen das Devianz- bzw. Risikoverhalten im Jugendalter?“ dient einer Darstellung der Faktoren, die jugendliches Verhalten erklären und deviante bzw. riskante Verhaltensweisen kategorisierbar machen können. Weiters verweist die Arbeit auf Möglichkeiten, wie auf institutioneller Ebene die Bedingungen junger Menschen verbessert werden können. Die Arbeit kombiniert eine methodische Vorgangsweise auf Basis der ethnologischen Feldforschung mit einer themenrelevanten Auseinandersetzung über theoretische Konzepte. Die jugendlichen Lebensbedingungen werden von den strukturellen und kulturellen Faktoren, die sie umgeben, maßgeblich bestimmt. Strukturelle Nachteile können Jugendliche in Situationen bringen, die deviantes, delinquentes oder riskantes Verhalten fördern. Die Umstände, in denen Jugendliche aufwachsen, das Umfeld, das die Jugendlichen beeinflusst und die Unterstützung, die den Heranwachsenden über Institutionen entgegen gebracht wird, wirken sich auf den Lebenslauf und den Einstieg in die selbständige Phase des Erwachsenseins aus. Die Identitätsbildung bei jungen Menschen ist geprägt von Brüchen, Krisen und Devianz. Deshalb benötigen sie ein Zugeständnis an Zeit und Freiräumen, das es ihnen ermöglicht, einen eigenen Lebensstil zu finden und die Integration in die Gesellschaft auf ihre Weise zu vollziehen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Lebensphase Jugend soziokulturelle Faktoren Sozialstruktur Risiko Devianz
Autor*innen
Melanie Elisabeth Haider
Haupttitel (Deutsch)
Lebensphase Jugend
Hauptuntertitel (Deutsch)
soziokulturelle Faktoren jugendlichen Devianz- und Risikoverhaltens aus anthropologischer Perspektive
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
123 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martina Steiner
Klassifikation
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC10484291
Utheses ID
20615
Studienkennzahl
UA | 307 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1