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Selbstgefälligkeit von Bewertungen und Rankings
Alexandra Klewan
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Franz Wirl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.23135
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30008.87401.121165-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Diplomarbeit soll hinterfragt werden, ob Rankings und Bewertungen von Zeitschriften selbstgefällig sind. Als Basis für die Analyse dient das VHB 1 und 2.1 Ranking, der Social Science Citation Index (2000 – 2010) und das WU – Journal – Rating. Die Zeitschriftenrankings werden anhand von 3 Fachbereichen, Business, Economic und Business&Finance ausgewertet. Da die wissenschaftliche Qualität des VHB Rankings auf einer Befragung der Mitglieder des Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft basiert, wird eine Trendanalyse der beiden Rankings aus dem Jahr 2003 und 2008 (inkl. 2011) gemacht. Damit soll überprüft werden, ob die befragten Wissenschaftler in der zweiten Befragung 2008 ihre präferierten Zeitungen vielleicht unterbewusst oder bewusst bevorzugt bewertet haben. Das Ergebnis fällt sehr überraschend aus, da der Trend eher dahingehend ist, dass die Zeitschriften gegenüber dem ersten Ranking schlechter bewertet wurden. Kann eine Verbesserung nachgewiesen werden, so korreliert das Ergebnis auch mit der Entwicklung des Impact Factors aus dem SSCI. Dem VHB Ranking kann keine Selbstgefälligkeit nachgewiesen werden. Als nächster Schritt wird die Volatilität des Social Science Citation Index berechnet. Zeitschriften die eine schlechte Reihung aufweisen, haben eine geringe Streuung und vice versa. Für den ersten Abgleich werden die beiden Rankings VHB und SSCI miteinander verglichen. Die beiden Listen werden in zwei getrennten Schritten: VHB 1 verglichen mit dem Mittelwert des SSCI (2000 – 2003) VHB 2.1 verglichen mit dem Mittelwert des SSCI (2000 – 2010) Für alle 3 Bereiche werden die Top 20 VHB Zeitschriften anhand der wissenschaftlichen Qualität und die Top 15 SSCI auf Grund des Mittelwertes des Impact Factors aufbereitet. Anhand der erzielten Zeitschriftenränge werden die beiden Rankings abgeglichen. Nächste Analyseschritt ist der Vergleich von zwei aggregierten Rankings. Das das WU – Journal – Rating sehr großzügig mit der Bewertung von Zeitschriften umgeht, wird im ersten Schritt das VHB, SSCI und WU Ranking zusammengeführt und im zweiten Schritt eine Liste mit VHB und SSCI erstellt. Für die Klassifizierung des Impact Factors werden die Parameter des Handelblatt Rankings angewandt. Für jede Klassifikation werden Punkte vergeben und das Gesamtergebnis aus den Rankings wird dann gewichtet. Dadurch entsteht eine neue Reihung der Zeitschriften. Diese Vorgehensweise wird für beide Rankings angewandt. Das Fazit der Analysen ist, dass das WU – Journal – Rating vor allem in den Kategorien B und C die Ergebnisse verzerrt. Es wird ein wesentlich besseres Ergebnis dargestellt, als im aggregierten Ranking VHB mit SSCI. Da das WU – Journal – Rating nur Zeitschriften der Klasse A+ bis A führt und sich diese Bewertung in keinem der beiden anderen Rankings widerspiegelt, wird diesem Rating eine Selbstgefälligkeit bei der Erstellung der Liste unterstellt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Zeitschriftenrankings Impact Factor VHB SSCI WU - Journal - Rating
Autor*innen
Alexandra Klewan
Haupttitel (Deutsch)
Selbstgefälligkeit von Bewertungen und Rankings
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
IV, 68, XXII S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Franz Wirl
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.00 Betriebswirtschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC09604273
Utheses ID
20692
Studienkennzahl
UA | 157 | | |
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