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Lebenswelten protestantischer Missionarsehefrauen in Ozeanien
exemplarisch dargestellt anhand von ausgewählten Selbstzeugnissen dreier Missionarsfrauen im Zeitraum von 1830 bis 1913
Edeltraud Hruschka
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Hermann Mückler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.23224
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29906.18411.242466-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ozeanien wurde erst im 19. und 20. Jhdt. Ziel intensiver Missionierung und Kolonialisierung. Die Missionare trugen einen maßgeblichen Beitrag zum Kulturwandel in dieser Region bei - aber auch Frauen waren in der Überseemission als Missionarinnen, Lehrerinnen, Angestellte oder in ihrer Rolle als Missionarsehefrauen im Einsatz. Deren Anteil und Leistungen innerhalb der Missionsarbeit wurden jedoch von den männlich dominierten Missionsgesellschaften lange Zeit nicht angemessen wahrgenommen. Dementsprechend stammen die weitaus meisten Publikationen dieser Zeit von männlichen Missionaren; auch innerhalb der Missionsgeschichtsforschung wurde der Rolle der Frauen in der Missionsarbeit bis heute wenig Beachtung geschenkt. Vor allem Missionarsehefrauen stellen innerhalb der Gruppe jener Frauen, die missionarisch wirkten, eine besonders unterrepräsentierte Gruppe dar. Ihre Überlieferungen in Form von Tagebüchern, Briefen oder Berichten gingen selten in die öffentliche Archive der Missionsgesellschaften ein und blieben meist in Familienbesitz, was die Forschungsarbeit mit diesen Quellen erheblich erschwert. Ziel vorliegender Arbeit ist es, den Alltag und das vielschichtige Wirken von Missionarsehefrauen innerhalb der protestantischen Mission in Ozeanien im 19. und 20. Jhdt. exemplarisch anhand einer Analyse der Selbstzeugnisse dreier Missionsfrauen darzustellen, nämlich Sarah Lyman, Margaret Paton sowie Johanna Diehl. Im Fokus der Arbeit stehen dabei ihr Rollenverständnis und Selbstbild sowie die Deutung der Erfahrungen der Frauen in der „Fremde“ innerhalb des Machtgefüges „Mission“. Durch die Untersuchung dieses spezifischen Teilbereiches soll zu einer umfassenderen Darstellung der protestantischen Missionsarbeit im 19. und frühen 20. Jhdt. beigetragen werden, welche einen wesentlichen Einfluss auf den Kulturwandel in der Region Ozeanien hatte.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Missionarsfrauen in Ozeanien
Autor*innen
Edeltraud Hruschka
Haupttitel (Deutsch)
Lebenswelten protestantischer Missionarsehefrauen in Ozeanien
Hauptuntertitel (Deutsch)
exemplarisch dargestellt anhand von ausgewählten Selbstzeugnissen dreier Missionarsfrauen im Zeitraum von 1830 bis 1913
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
199 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hermann Mückler
Klassifikationen
11 Theologie > 11.78 Missionswissenschaft ,
73 Ethnologie > 73.00 Ethnologie: Allgemeines ,
73 Ethnologie > 73.08 Regionale Ethnologie
AC Nummer
AC09617366
Utheses ID
20772
Studienkennzahl
UA | 307 | | |
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