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Mining advocacy
Konfliktfelder und anwaltschaftliche Arbeit im Bereich des industriellen Goldbergbaus auf den Philippinen
Bettina Zelenak
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Gerald Faschingeder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.23239
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29353.97120.804754-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie zivilgesellschaftliche Akteur/innen auf den Philippinen im Bereich des industriellen Großbergbaus anwaltschaftlich arbeiten. Die Grundlage dieser Diplomarbeit bilden die bei einem Feldforschungsaufenthalt auf den Philippinen durchgeführten 23 Interviews mit zivilgesellschaftlichen Akteur/innen, die auf dem Hintergrund der Methoden der Grounded Theory ausgewertet wurden. In einem ersten Schritt analysiert die Arbeit die Struktur der philippinischen Zivilgesellschaft als Kontext von mining advocacy und stellt in einem zweiten Schritt Geschichte, gesetzlichen Rahmenbedingungen und schädigenden Auswirkungen der aktuellen Bergbaupraxis an Hand von Fallbeispielen dar. Nach einer Einordnung des industriellen Großbergbaus als Teil der globalen Enteignungsökonomie werden Zielsetzungen, Grenzen und Möglichkeiten von mining advocacy erörtert. Die Auswertung der Interviews verdeutlicht, dass anwaltschaftliche Aktionen im Kontext des Großbergbaus nur dann erfolgreich sein können, wenn sich die lokale Bevölkerung als Basis und Ausgangspunkt aktiv beteiligt und sie zusätzlich auf nationaler und internationaler Ebene unterstützt wird. Industrieller Großbergbau ist Teil des globalen Wirtschaftssystems. Um das Ziel - ein Ende der ausbeutenden Praxis des Großbergbaus - zu erreichen, muss sich mining advocacy über den philippinischen Kontext hinaus mit globalpolitischen Fragestellungen auseinander setzen und strukturelle Änderungen einfordern.
Abstract
(Englisch)
This paper deals with the question of Philippine civil society actors doing advocacy work in the field of large scale mining. Furthermore, this thesis is based on 23 interviews with members of the Philippine civil society, who were interviewed during a field study in the Philippines. The interviews were analysed with methods from the Grounded Theory. The first part of this thesis analyses the structure of Philippine civil society which is the context of mining advocacy. Secondly, the history, laws and destructive consequences of large scale mining are shown based on case studies. The impact of large scale mining as part of the global exploitative economic system is examined and classified. Subsequently, the aims, possibilities and limits of mining advocacy are debated. The analysis of the interviews points out the importance of local and participatory advocacy as well as advocacy work on a national and international level. The goals of mining advocacy - no more destruction and violence against humans and nature in the field of mining - can only be achieved when mining advocacy works towards structural changes in the field of government and politics on a national as well as on a global level.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Philippines large scale mining gold advocacy civil society
Schlagwörter
(Deutsch)
Philippinen Industrieller Bergbau Gold Anwaltschaft Zivilgesellschaft
Autor*innen
Bettina Zelenak
Haupttitel (Deutsch)
Mining advocacy
Hauptuntertitel (Deutsch)
Konfliktfelder und anwaltschaftliche Arbeit im Bereich des industriellen Goldbergbaus auf den Philippinen
Paralleltitel (Englisch)
Mining advocacy ; impact and advocacy work in the field of the Philippine large scale gold mining
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
VII, 142 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerald Faschingeder
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.71 Internationale Zusammenarbeit: Allgemeines
AC Nummer
AC10502407
Utheses ID
20785
Studienkennzahl
UA | 057 | 390 | |
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