Detailansicht

Geschlechtsspezifische Einflussfaktoren auf psychopathische Persönlichkeitsmerkmale
Ängstlichkeit, Depression, antisoziale Verhaltensweisen, Empathie, Emotionale Intelligenz und Persönlichkeitseigenschaften
Susanne Hochedlinger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Ilse Kryspin-Exner
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.23246
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29835.01628.139062-7
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Hauptziel dieser Diplomarbeit war es, dass Konstrukt der Psychopathie besser beschreiben zu können. Der Begriff wird im Alltag oft und stigmatisierend verwendet (Stompe, 2009) wovon sich aber die wissenschaftliche Definition, die von der Dimensionalität psychopathischer Persönlichkeitseigenschaften ausgeht, abgrenzt. In dieser Arbeit wurden der Einfluss von Ängstlichkeit, Depression, antisoziale Verhaltensweisen in der Kindheit und im Erwachsenenalter, Facetten der Empathie, Aspekte der Emotionalen Intelligenz und die Big-Five Persönlichkeitseigenschaften auf die psychopathischen Persönlichkeitsfaktoren Fearless Dominance, Impulsive Antisociality und Kaltherzigkeit (Benning et al., 2005) untersucht. Die Querschittstudie wurde bei 123 Personen (60 Frauen, 63 Männer) mittels Fragebögen durchgeführt. DieTeilnehmer waren zwischen 18 und 35 Jahren alt und Studenten beziehungsweise Akademiker. Geringe Neurotizismuswerte und hohe Extraversionswerte waren bei beiden Geschlechtern die wichtigsten Einflussfaktoren für hohe Ausprägungen im Faktor Fearless Dominance. Somit lassen sich Personen die sich als selbstsicher, risikofreudig sowie druckresistent zeigen auch gesellig und aktiv sowie emotional stabil, ruhiger und ausgeglichener beschreiben. Für den Faktor Impulsive Antisociality zeigt sich bei Frauen eine geringe Verträglichkeit und bei Männern geringe Gewissenhaftigkeit als größte Einflussfaktoren. Der negative Zusammenhang zwischen Gewissenhaftigkeit und sekundärer Psychopathie könnte darin begründet sein, dass das Fehlen von Weitsicht und Planung klassische Beschreibungselemente psychopathischer Persönlichkeitsmerkmale darstellen (Ross et al., 2004). Der negativer Zusammenhang von Verträglichkeit mit dem Faktor Impulsive Antisociality könnte darin begründet sein, dass Personen mit geringer Verträglichkeit egozentrisch sind (Borkenau & Ostendorf, 2008) und ein Aspekt im Faktor Impulsive Antisociality, Machiavellistischer Egoismus, ein materialistisches, selbstbezogenes Verhalten beschreibt (Alpers & Eisenbarth, 2008). Geschlechtsspezifische Unterschiede werden in der Diplomarbeit ebenfalls besprochen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
psychopathic traits Fearless Dominance Impulsive Antisociality Coldheartedness gender specific traits
Schlagwörter
(Deutsch)
psychopathische Persönlichkeitseigenschaften Fearless Dominance Impulsive Antisociality Kaltherzigkeit geschlechtsspezifische Unterschiede
Autor*innen
Susanne Hochedlinger
Haupttitel (Deutsch)
Geschlechtsspezifische Einflussfaktoren auf psychopathische Persönlichkeitsmerkmale
Hauptuntertitel (Deutsch)
Ängstlichkeit, Depression, antisoziale Verhaltensweisen, Empathie, Emotionale Intelligenz und Persönlichkeitseigenschaften
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
87 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ilse Kryspin-Exner
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC09614251
Utheses ID
20792
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1