Detailansicht

The role of pronunciation in secondary-school TEFL
current views and an evaluation of teaching materials
Thomas Hasenberger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Ute Smit
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.23313
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29499.36327.834565-4
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Rolle des Ausspracheunterrichts im Rahmen von umfassenden Curricula und Lehrplänen hat sich in den letzten Jahrzehnten stetig gewandelt, abhängig davon, welche Lehr- und Lernmethoden zu jenen Zeiten die profiliertesten waren. Heute wird phonologische Kompetenz als essentieller Bestandteil der allgemeinen Fremdsprachenbeherrschung gesehen, was wiederum die wichtige Position des Ausspracheunterrichts rechtfertigt, die ihm von der angewandten Linguistik zugesprochen wird. Obwohl die ELF-Bewegung gegenseitiges Verstehen als höchstes Ziel des Phonologieunterrichts definiert, darf kein Zweifel daran bestehen, dass in schulischen Kontexten nach wie vor die korrekte Aussprache von L1-Varietäten angestrebt werden muss. Prioritäten im Ausspracheunterricht haben sich ebenfalls geändert: vom Üben von englischen Sprachsegmenten hin zu einer ausgewogenen Methodik, die auch suprasegmentale Elemente, z.B. Betonung und Intonation, beinhaltet. In der Vergangenheit war expliziter Ausspracheunterricht der Normalfall; erst mit dem Aufkommen von kommunikativen Lehr- und Lernansätzen gewannen implizite Methoden an Bedeutung, sodass es heute heißt, im Klassenzimmer sei eine Balance zwischen expliziten und impliziten Aufgabenstellungen anzustreben. "Best Practice"-Beispiele von Ausspracheaufgaben und Unterrichtsideen lassen erkennen, dass Übungen, die die produktiven Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler fordern – etwa das Schreiben und Vorlesen von Gedichten oder Dialogen – besonders effektiv sind. Die Analyse von vier Schulbüchern, die häufig in österreichischen AHS verwendet werden, zeigt, dass bei vielen Aufgaben zur Aussprache bezweifelt werden muss, ob sie tatsächlich kommunikativ und produktiv sein können. Der Grund für diese Zweifel ist der fast ausschließlich explizite Charakter dieser Übungen, weshalb Änderungsmöglichkeiten und denkbare Zusatzaufgaben vorgeschlagen werden. Die Progression der Aufgaben innerhalb der jeweiligen Schulbuchserien, die vielmehr eine Wiederholung ist, wird ebenfalls in dieser Diplomarbeit behandelt.
Abstract
(Englisch)
The role of pronunciation teaching within wider EFL curricula has changed constantly over the last decades depending on which approach was the most prominent at that time. Today, phonological competence is seen as a vital part of general foreign language ability, which justifies the important position currently assigned to pronunciation teaching by applied linguists. Although the ELF movement promotes mutual intelligibility as the ultimate goal of phonological instruction, there can be no doubt that the correct pronunciation of any native-speaker variety must still be pursued in school contexts. Priorities in pronunciation teaching have also changed from practising segmental features of English towards a balanced approach that also includes suprasegmentals, e.g. intonation and stress. In the past, teaching pronunciation explicitly was commonly accepted; since the emergence of the Communicative Approach, however, implicit methods have gained ground, so that today, a balance of explicit and implicit activities should be sought in the classroom. ‘Best practice’ examples of pronunciation exercises and lesson ideas illustrate that tasks involving the learners’ productive skills, e.g. writing and reading out poems or dialogues, are particularly effective. The analysis of four textbooks commonly used in Austrian grammar schools evidently shows that the communicativeness and productiveness of many pronunciation activities must be questioned due to the almost exclusively explicit nature of the exercises. Possibilities of adaptations and additions to the tasks are suggested, and task progression within the respective course book series, which is rather a revision, is also discussed in this diploma thesis.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
pronunciation teaching pronunciation phonological instruction TEFL teaching English as a Foreign Language EFL English as a Foreign Language Foreign Language acquisition Secondary School Lower-Secondary Upper-Secondary teaching materials course books course-book analysis
Schlagwörter
(Deutsch)
Aussprache Ausspracheunterricht Englischunterricht Fremdsprachenunterricht Fremdsprachenlernen Fremdsprachenerwerb Sekundarstufe Unterstufe Oberstufe Schulbücher Lehrwerksanalyse
Autor*innen
Thomas Hasenberger
Haupttitel (Englisch)
The role of pronunciation in secondary-school TEFL
Hauptuntertitel (Englisch)
current views and an evaluation of teaching materials
Paralleltitel (Deutsch)
Die Rolle der Aussprache im Englischunterricht der Sekundarstufe
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
104 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ute Smit
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.40 Angewandte Sprachwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.42 Sprachbeherrschung ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.53 Phonetik, Phonologie ,
81 Bildungswesen > 81.51 Lernprozess ,
81 Bildungswesen > 81.60 Unterrichtsprozess: Allgemeines ,
81 Bildungswesen > 81.62 Curriculum ,
81 Bildungswesen > 81.65 Lehrmittel, Lernmittel: Allgemeines ,
81 Bildungswesen > 81.75 Sekundarstufe ,
81 Bildungswesen > 81.76 Sekundarstufe I ,
81 Bildungswesen > 81.77 Sekundarstufe II
AC Nummer
AC10667915
Utheses ID
20854
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1