Detailansicht

Geschlecht, Nation und Familie
diskursive Verschränkungen in österreichischen Parteiprogrammen der 1950er Jahre
Elena Barta
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Johanna Gehmacher
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.23448
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30269.86364.787854-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Grundlegendes Thema dieser Arbeit ist die Frage nach den diskursive Symbolen, Aussagen und Strategien in der Herstellung und Verwobenheit von Nations- und Geschlechtervorstellungen. Diskurse zu Geschlecht, Nation und Familie sind durchzogen von Macht- und Herrschaftsverhältnissen und strukturieren und regeln damit nicht nur Vorstellungen, sondern auch gesellschaftliche Praktiken. Anhand der Ergebnisse der Analyse der Progamme aller östereichische Parlamentsparteien (ÖVP, SPÖ, KPÖ, FPÖ) von 1957/8 werden diskursive Strategien theoretisiert, diskutiert und damit begreifbar gemacht. Die Forschungsthese dieser Arbeit ist dabei, dass im spezifischen österreichischen Kontext nach 1945 Familie sowohl als Metapher als auch als Insitution einen relevanten Stellenwert in der Konstruktion und Legitimation eines herzustellenden Österreichbewusstseins hatte. Aus einer diskurs- und dispositivanalytischen Perspektive werden Ergebnisse der historischen Quellenanalyse mit theoretischen Geschlechter- und Nationstheorien zusammengedacht und interpretiert, um die Wirkmächtigkeit von der diskurisven Herstellung von Geschlecht und Nation in den 1950er Jahren für die Gegenwart in Österreich, fassbar zu machen.
Abstract
(Englisch)
This thesis explores the discursive symbols, strategies and statements in the construction and inter action of gender and nation. Gender, nation and family discourses are embedded in relations of power, discipline and structure and regulate not only their perceptions, but also hegemonic practices within society. Through the analysis of the programmes of all Austrian parties (ÖVP, SPÖ, KPÖ, FPÖ) from 1957/8 this thesis theorises and discusses discursive strategies and thus makes them recognisable and comprehensible. The basic assumption of the research is that, within the specific historical context of Austria after 1945, family gained significance as a metaphor and insitution in the construction and legitimation of the Austrian national identiy that was being established. The results of the historical source-analysis from a discursive and dispositive theoretic perspective are brought together in a combining, interconecting interpretation with nation and gender theories, in order to comprehend the efficacy and significance of the discursive construction of gender and nation in the 1950s for the present in Austria.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
gender nation family Austria after 1945 discourse 1950ies party partyprogramm intersectionality
Schlagwörter
(Deutsch)
Geschlecht Nation Familie Österreich nach 1945 Diskurs 1950er Partei Parteiprogramm Intersektionalität
Autor*innen
Elena Barta
Haupttitel (Deutsch)
Geschlecht, Nation und Familie
Hauptuntertitel (Deutsch)
diskursive Verschränkungen in österreichischen Parteiprogrammen der 1950er Jahre
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
173 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johanna Gehmacher
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines ,
15 Geschichte > 15.00 Geschichte: Allgemeines ,
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.38 Europäische Geschichte nach 1945 ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich ,
71 Soziologie > 71.21 Familie, Verwandtschaft ,
89 Politologie > 89.61 Politische Parteien
AC Nummer
AC10490009
Utheses ID
20963
Studienkennzahl
UA | 312 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1