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Idiosyncratic responses of arctic plants to changing snow melt dates
Sabine Rumpf
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Stefan Dullinger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.23680
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29918.16815.129665-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arktis ist eines der vom Klimawandel am meisten betroffenen Ökosysteme der Erde, wobei angenommen wird, dass sich vor allem die Wintertemperaturen und –niederschläge erhöhen werden. Folglich werden sich ebenso die Schneehöhe und ihre Persistenz ändern, welche die wichtigsten Faktoren für die Länge der Vegetationsperiode in der Arktis sind. Abhängig vom Ausmaß und dem zeitlichen Muster der Temperatur- und Niederschlagserhöhung, sowie der Aufteilung der Niederschlagsmengen in Schnee- und Regenfraktionen, kann dies entweder eine verkürzte oder verlängerte schneefreie Periode zur Folge haben. Diese Veränderungen werden vermutlich vielfache Auswirkungen auf die pflanzliche Produktivität und daher Verfügbarkeit von Biomasse für ihre Konsumenten haben. In meiner Arbeit versuche ich zu ermitteln wie das Wachstum und die Produktivität von acht typischen hocharktischen Pflanzenarten von verschiedenen vorhergesagten Klimawandelszenarien durch das experimentelle Verändern von Schneeschmelzezeitpunkten beeinflusst werden. Meine Ergebnisse zeigen erhebliche Unterschiede zwischen den Arten mit idiosynkratischen positiven und negativen Reaktionen der einzelnen Arten auf entweder eine Erhöhung oder Reduktion der Schneehöhe und ihrer Persistenz. Ich komme daher zu dem Schluss, dass allgemeine Vorhersagen von Folgen einer sich ändernden Schneedecke auf die Produktivität der arktischen Vegetation kaum möglich sind, zumindest wenn ein klimawandelbedingter Artenwechsel in lokalen Gesellschaftszusammensetzungen nicht berücksichtigt wird.
Abstract
(Englisch)
The Arctic is one of the ecosystems most affected by climate change and especially winter temperatures and precipitation sums are supposed to increase. Consequently, snow cover depth and duration, the most important drivers of growing season length in the high Arctic, will also change. Depending on the extent and temporal patterns of temperature and precipitation rise, and the associated partitioning of precipitation sums into rain and snow components, this may either entail a shortened or prolonged snow free period, respectively. These changes will likely have multiple effects on plant productivity and hence the availability of biomass for consumers. In this study, I try to assess how the growth and productivity of eight common high arctic plant species will respond to different predicted climate change scenarios by experimentally changing snowmelt dates. My results demonstrate considerable variation among species with idiosyncratic positive and negative responses of individual species to either accumulation or reduction of snow cover depth and duration. I conclude that generic predictions of effects of a changing snow pack on the productivity of arctic vegetation are hardly possible, at least if a climate change driven species turn-over in local community compositions is not accounted for.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
climate change Arctic vegetation growth experimental study
Schlagwörter
(Deutsch)
Klimawandel Arktis Vegetation Wachstum experimentelle Studie
Autor*innen
Sabine Rumpf
Haupttitel (Englisch)
Idiosyncratic responses of arctic plants to changing snow melt dates
Paralleltitel (Deutsch)
Idiosynkratische Reaktionen von arktischen Pflanzen auf veränderte Schneeschmelzezeitpunkte
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
29 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Stefan Dullinger
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC10662390
Utheses ID
21172
Studienkennzahl
UA | 066 | 833 | |
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