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Die Tätowierung als Form der nonverbalen Kommunikation im kulturellen und historischen Vergleich
Nina Nadlinger
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.23757
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30378.85038.152966-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das gesellschaftsübergreifende Phänomen der Tätowierung stellt seit tausenden von Jahren eine wichtige und beliebte Form der Körpermodifikation dar, unterscheidet sich hierbei allerdings drastisch in seiner Bedeutung bei verschiedenen Kulturen. Tätowierte Menschen kommunizieren durch Tätowierungen mit ihrer Außenwelt, was wissenschaftlich oftmals in Vergessenheit gerät. Biographische Erlebnisse, Erinnerungen an geliebte Menschen und Vorlieben der eigenen Person werden gerade in der westlichen Gesellschaft in Tätowierungen thematisiert (vgl. Finke, 1996); indigene Völker tragen wiederum durch ihre Tatauierungen Informationen über ihre Familie, ihren sozialen Status oder ihre Leistungen in der Gesellschaft nach außen (vgl. Kächelen 2004). Empirische Studien und wissenschaftliche Arbeiten über das Thema Tätowierungen klammern leider immer wieder den kommunikativen Wert der Hautbilder aus, fokussieren sich stattdessen auf den Zusammenhang mit Delinquenz, Kriminalität und Subkulturen. In der vorliegenden Arbeit werden daher durch die Analyse qualitativer Leitfadeninterviews, Ansätze geliefert, inwiefern Tätowierungen der nonverbalen Kommunikation entsprechen, wann sie als Zeichen die Bedeutung eines Symbol erlangen können und welche Sonderform sie in der symbolischen Kommunikation übernehmen. Ebenso sollte aber auch geklärt werden, welche Konsequenzen der soziale Akt der Tätowierung mit sich bringt, welche Motivation bei den Probanden im Vordergrund bei der Entscheidung zur Tätowierung vorhanden sind und welche Klischees auch heutzutage mit Tätowierungen verbunden werden.
Abstract
(Englisch)
Tattoos are a phenomenon which remains in all kinds of society. They are an important and popular way of body modification though their meanings depend on the different cultures. Tattooed People communicate automatically with their environment, which is a fact that’s frequently forgotten by communication science. In the Western World many people have tattoos that describe the people’s biography, memories of beloved people and their very own affectations (acc. to Finke, 1996); members from indigenous tribes communicate with the tatau about their family, their social status or their benefits in society (acc. to Kächelen, 2004). Many empirical studies forget about the communicative value of tattoos but are focusing of their connection with delinquency, criminality and subcultures. This master thesis shows the rudiments of tattoos and nonverbal communication, it picks out the development from a sign to the meaning of a symbol as a central theme and also shows the special form of tattoos in symbolic communication.Being a tattooed person is a highly social act so the focus of this master thesis was the conclusion why people are getting tattooed, which motivations they had and with which kind of clichés they have to deal with.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Tattoos tatau nonverbal communication symbolic communication society indigenous tribes stigma
Schlagwörter
(Deutsch)
Tätowierungen Tatau nonverbale Kommunikation symbolische Kommunikation Gesellschaft indigene Völker Stigmatisierung
Autor*innen
Nina Nadlinger
Haupttitel (Deutsch)
Die Tätowierung als Form der nonverbalen Kommunikation im kulturellen und historischen Vergleich
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
218 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Duchkowitsch
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.12 Kommunikationsprozesse ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC10724664
Utheses ID
21244
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1