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Die Eroberung Sibiriens im globalen Kontext
Clemens Pausz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Andreas Kappeler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.2490
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29261.10942.676159-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Inbesitznahme Sibiriens stellt einen Meilenstein in der Geschichte Russlands dar und lieferte wesentliche materielle Voraussetzungen für die russische Großmachtspolitik in den kommenden Jahrhunderten. Die russische Eroberung des Khanats Sibir’ verlief weitgehend zeitgleich mit den kolonialen Unternehmungen der westeuropäischen Mächte im 16. und 17. Jahrhundert. Der Beginn der Expansion nach Sibirien wurde ebenso wie die Erschließung Amerikas zu einem großen Teil vom Staat an private Unternehmer übertragen, die ihrerseits die eigentlichen Eroberer anheuerten. In Russland spielte die Kaufmannsfamilie der Stroganovs für Iwan IV. und die Erschließung Sibiriens eine ähnliche Rolle, wie die Augsburger Welser für Karl V. und den Norden Südamerikas. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, dass die Zaren bei der Expansion nach Osten keinen spezifisch russischen Sonderweg beschritten haben. Vielmehr bewegt sich die von Russland in Sibirien gewählte Vorgangsweise im Rahmen der Expansionsstrategien, wie sie von den westeuropäischen Staaten in Amerika und Asien verfolgt wurden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Siberia Russia Spain age of discoveries
Schlagwörter
(Deutsch)
Sibirien Russland Spanien Zeitalter der Entdeckungen
Autor*innen
Clemens Pausz
Haupttitel (Deutsch)
Die Eroberung Sibiriens im globalen Kontext
Paralleltitel (Englisch)
The conquest of Siberia in a Global Context
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
106 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andreas Kappeler
Klassifikation
15 Geschichte > 15.22 Geschichte der Entdeckungen
AC Nummer
AC07086088
Utheses ID
2131
Studienkennzahl
UA | 312 | 332 | |
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