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Prädiktoren der postpartalen Depression
Dagmar Gföllner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Harald Werneck
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.2498
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29451.99077.203154-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, Gründe zu evaluieren, warum sich Frauen vor und nach der Geburt glücklich oder unglücklich fühlen können. Befragt wurden insgesamt 34 Frauen und sechs Verwandte (je drei Väter und drei Großmütter bzw. Schwiegermütter) in Einzelinterviews. Allen Befragten wurden dieselben Fragen gestellt. Bis auf die Fokusgruppe vier mit sechs depressiven Müttern wurden alle Interviews in die Studie aufgenommen. Erhoben wurde die Fragestellung mit Hilfe von qualitativen Methoden, Gruppendiskussionen (Fokusgruppen) und semistrukturierten Interviews. Die Interviews wurden alle nach der Durchführung transkribiert und anhand der Grounded Theory qualitativ ausgewertet. Die Analyse, sowie der Vergleich der Ergebnisse haben im Wesentlichen folgende relevanten Ergebnisse erbracht: Die Vergleiche mit internationalen Studien bzw. mit nationalen Studien anderer Länder haben ergeben, dass es viele Gründe gibt, die für die Entstehung einer postpartalen Depression verantwortlich sind. Es gibt sowohl nationale als auch kulturelle Ähnlichkeiten (Erwartungshaltung gegenüber dem Geschlecht des Kindes: Japan, usw.), aber auch Faktoren, die in jedem Land vorkommen (körperliche Beschwerden). Bedeutend ist hauptsächlich die Aufklärung der jungen, werdenden Familie. Väter und andere Familienmitglieder müssen viel stärker miteinbezogen werden, insbesondere in den Prozess der Schwangerschaft und Geburt aber auch in der nachfolgenden Zeit. Auch das Personal in Krankenhäusern muss für diese Krankheit sensibilisiert werden, um sie diagnostizieren zu können, sonst bleibt sie bei zu vielen Frauen, die sich dafür schämen, unerkannt und unentdeckt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
postpartum depression riskfactors transcultural study psychosocial factors qualitative study grounded theory focusgroups
Schlagwörter
(Deutsch)
Postpartale Depression Risikofaktoren transkulturelle Studie psychosoziale Faktoren qualitative Studie Grounded Theory Fokusgruppen
Autor*innen
Dagmar Gföllner
Haupttitel (Deutsch)
Prädiktoren der postpartalen Depression
Paralleltitel (Englisch)
Predictors of postpartum depression
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
213 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Werneck
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC07462194
Utheses ID
2139
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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