Detailansicht

Klassifikation von Ambiguität
Kunst im mikrogenetischen Kontext
Julia Neubauer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Helmut Leder
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.23934
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29852.81571.589665-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel der dieser Studie war es, zusätzliches Wissen über die Dynamik der Wahrnehmung und Verarbeitung von Kunst zu erlangen. Im Mittelpunkt stand die Frage, ab welcher Darbietungsdauer mehrdeutige von nicht mehrdeutigen Stimuli differenziert werden können. Vier Präsentationszeiten würden gewählt: 10, 50, 100 und 500 Millisekunden. Das Stimulusset bestand aus Originalkunstwerken von Rene Magritte, sowie aus modifizierten Werken, deren mehrdeutige Elemente entfernt wurden. Es wurde im Vorfeld angenommen, dass die Anzahl der richtigen Antworten über die Darbietungsdauer ansteigt während die Anzahl der Falschantworten sinkt. Das generelle Sensitivitätsmaß d‘ zeigt, dass die Versuchspersonen bei einer Präsentationszeit von 10 ms nicht in der Lage waren, eine richtige Klassifikation zu treffen, allerdings war ihnen das ab 50 ms möglich. Um weiter ins Detail zu gehen, wurde der Einfluss der Bekanntheit der Stimuli untersucht. Obwohl keine statistische signifikanten Ergebnisse gefunden wurden, waren Tendenzen zu beobachten: Waren die Stimuli den Studienteilnehmern bekannt, so zeigten diese eine bessere Leistung als die Personen, denen die Stimuli nicht bekannt waren. Bei einer Darbietungsdauer von 100 und 500 ms zeigte sich allerdings ein umgekehrtes Muster. Eine zusätzliche Aufsplittung des d‘ in zwei Objektklassen (additional object Stimuli und object change Stimuli) zeigte, dass die Versuchspersonen in der Lage waren, die Object Change Stimuli früher zu klassifizieren (bei 10 ms).
Abstract
(Englisch)
The aim of the present study was to acquire knowledge concerning the dynamics of the process of art perception and to analyse the effect of the presentation time from when participants are able to differentiate an ambiguous from a non-ambiguous stimulus. To examine this research question the microgenetic approach was chosen. Four presentation times were selected: 10, 50, 100 and 500 msec. The stimulus set contained original paintings as well as modified stimuli, in which ambiguous elements were removed. Results show that participants are not able to grasp ambiguity at 10 msec, but they are up to classify the stimuli at 50 msec upwards. To go more in detail, the level of familiarity of the stimuli and how this affects these results were examined. There are no statistically significant results, although tendencies were observed; at 10 und 50 msec, participants with knowledge about the stimuli performed better than the other participants. At 100 and 500 msec findings were reversed; it seemed participants who had a lower level of familiarity concerning the paintings were more able to classify the ambiguous paintings. Second, stimuli were grouped into two levels of difficulty: additional object stimuli and object change stimuli. Results show that participants were able to classify stimuli of the category object change earlier (at 10 msec).

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
ambiguity microgenesis microgenetic approach art perception
Schlagwörter
(Deutsch)
Ambiguität Mikrogenese mikrogenetischer Ansatz Kunstwahrnehmung
Autor*innen
Julia Neubauer
Haupttitel (Deutsch)
Klassifikation von Ambiguität
Hauptuntertitel (Deutsch)
Kunst im mikrogenetischen Kontext
Paralleltitel (Englisch)
Classification of ambiguity in the context of microgenesis
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
93 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helmut Leder
Klassifikation
77 Psychologie > 77.49 Allgemeine Psychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC10500197
Utheses ID
21403
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1