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"Dein Körper ist dein Haus" - "Make the body really healthy, and in time you are free to do anything you want to do"
eine kultur- und sozialanthropologische Analyse zu Motiven und Motivationen des Krafttrainings
Bettina Matouschek
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Evelyne Puchegger-Ebner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.24023
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30351.50959.892069-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit meiner Untersuchung möchte ich zeigen, wie die Krafttrainingskultur mit medizinanthropologischen Konzepten zu „Heilung“, „Gesundheit“, „Krankheit“, „Schmerz“ und „Wohlbefinden“ miteinander in Beziehung gesetzt werden können. Das Erkenntnisinteresse meiner Arbeit war die Fragestellung „Welche Motive, beziehungsweise welche Motivationen liegen der Ausübung von Krafttraining zugrunde?“. Ergebnisse meiner Untersuchung sind unter anderem die Kategorien: „Leistung“, „Schönheit“, „Gender“, „Schmerz“, „Verletzungen“, „Supplemente“ und „Wohlbefinden“. Demzufolge fokussierte sich ein Kernstück der Untersuchung besonders auf durch Medien, Marketing und Werbung suggerierte kulturelle Körpernormen, an denen konform diesen Vorstellungen durch „Schönheitshandeln“ „Bilder des Selbst“ geformt werden. Überdies wurde das Krafttraining im historisch-politischen Kontext analysiert, in dem der leistungsbereite Körper als „Arbeitsmaschine“ zum Instrument von Modernisierungsprozessen fungiert. Inwiefern Bewegung zum Gesundheitszustand von Menschen beiträgt, versuche ich anhand eines Vergleichs gesundheitspolitischer Maßnahmen und empirischer Beispiele zu verdeutlichen. Dass der Körper das Subjekt der Konstitution von Kultur wird, wurde in Anlehnung des Paradigmas „embodiment“ von Thomas Csordas (1990) verdeutlicht. Mittels Methodenpluralismus (visuelle Anthropologie, teilnehmende Beobachtung, leifadengestützte Einzel- und ExpertInneninterviews und zur Datenauswertung die Inhaltsanalyse nach Mayering) konnten aufschlussreiche Daten generiert werden. Die Untersuchung fand in verschiedenen Fitnesscentern in Wien („Holmes Place“, „McFit“, „WorkOut“) statt. Das „Kieser Training“ wurde in die Analyse mit einbezogen, um die regionale Bandbreite der verschiedenen Fitness-, Wellness- und Gesundheitsvorstellungen darlegen zu können.
Abstract
(Englisch)
My research shows in how far weight training and medical-anthropological concepts like “healing”, “health”, “illness”, “pain” and “well-being” converge. The cognitive interest of my paper was the question “Which motives, or rather which motivation, form the basis of weight training?” The results are among others the following categories: “achievement”, “beauty”, “gender”, “pain”, “injuries”, “supplements” and “well-being”. Consequently a major part of my study focuses on the cultural standards of the body which are determined by media, marketing and advertising these standards serve as models for our “action to obtain beauty” and for our “image of the self”. In addition weight training was analyzed in its historical and political context, in which the motivated body serves as an instrument of the processes of modernization. Furthermore I try to clarify in how far an active way of life contributes to people’s health by comparing healthcare measures and empirical examples. In addition, I try to explain that the body becomes subject to the conception of culture, following the analysis of Thomas Csordas’ paradigm of „Embodiment” (1990). In this paper I chose to make use of an eclectic pluralism of methods, using visual anthropology participating observation, interviews based on guidelines of individuals and experts. To analyze my data I used a content based on analysis according to Mayering. During my whole research I participated actively in the observation which took place in various gyms in Vienna („Holmes Place“, „Mc Fit“, „WorkOut“). I have also decided to include the so-called “Kieser Training”, to show the various concepts of fitness, wellness and health in the regional context.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gesundheit Krankheit Heilung Schmerz Medizinanthropologie Körper Schönheit Körpernormen Krafttraining
Autor*innen
Bettina Matouschek
Haupttitel (Deutsch)
"Dein Körper ist dein Haus" - "Make the body really healthy, and in time you are free to do anything you want to do"
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine kultur- und sozialanthropologische Analyse zu Motiven und Motivationen des Krafttrainings
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
121 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Evelyne Puchegger-Ebner
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
73 Ethnologie > 73.49 Sozialethnologie: Sonstiges
AC Nummer
AC10501312
Utheses ID
21483
Studienkennzahl
UA | 307 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1