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Einheit - Entgegensetzung - Versöhnung in Friedrich Hölderlins "Hyperion" und "Empedokles"
Stephan Ramel
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Irmgard Egger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.24033
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30078.91091.354453-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit behandelt Friedrich Hölderlins Prosawerk ‚Hyperion‘ sowie dessen dramatische Arbeiten ‚Empdedokles‘. Dabei wird die Figur der Entgegensetzung der zentrale Untersuchungsgegenstand sein. Damit bezeichnet ist eine Bewegung, die aus der Einheit Differenz erzeugt. Ebenfalls untersucht wird die Auflösung dieser Dissonanzen in einer Bewegung der Versöhnung. Im ersten Teil der Arbeit wird die Form des Hyperion-Romans, insbesondere seine problematische Einordnung als Briefroman, einer genaueren Betrachtung unterzogen und Überlegungen über die funktionelle Organisation seiner Struktur angestellt. Ausgangspunkt dieser Arbeit ist das Jahr von Hölderlins Abschied aus Jena und seiner Ankunft in Frankfurt, 1796. Hier hatte sich Hölderlin die Vorarbeiten zum ersten Buch des ‚Hyperion‘ erarbeitet. Der zweite Teil der Arbeit wendet sich in einem close-reading Verfahren ausgewählten Textstellen des Hyperion-Romans zu und betrachtet die Ausführung der Gestaltung der literarischen und philosophischen Mittel des Autors. Hölderlins philosophische Überlegungen begleiteten auch seine dichterischen Arbeiten Diese Arbeiten sind nicht von einander abzugrenzen, sie beeinflussen einander fortlaufend. Im Zwischenteil erfolgt eine kontextuelle Verortung des Romans und die Bezüge zu den philosophischen Hintergründen werden erörtet. Im darauf folgenden zweiten Hyperion-Teil werden gleichfalls Textstellen eines close-reading Verfahrens unterzogen und Parallelen und Differenzen zum ersten Buch werden aufgezeigt. Diese werden abschließend thematisch in Gruppen gefasst und in ihrer Funktionalität für das Romanganze betrachte. In der abschließenden werden die in der Hyperion-Betrachtung erarbeiteten Figuren auf Hölderlins Empedokles-Projekt übertragen und erneute Überlegungen zu deren Transformation angestellt. Es soll somit gleichfalls ein interdisziplinärer Brückenschlag zwischen den Fächern Philosophie und Literaturwissenschaft unternommen werden, insofern als philosophische, literaturwissenschaftliche und linguistische Modelle in Beziehung zu einer Textauswahl gesetzt werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Friedrich Hölderlin Hyperion Empedokles Einheit Entgegensetzung Versöhnung Philosophie Literatur
Autor*innen
Stephan Ramel
Haupttitel (Deutsch)
Einheit - Entgegensetzung - Versöhnung in Friedrich Hölderlins "Hyperion" und "Empedokles"
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
128 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Irmgard Egger
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.31 Metaphysik, Ontologie ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.69 Sprachwissenschaft: Sonstiges ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.78 Textkritik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.97 Texte eines einzelnen Autors
AC Nummer
AC10515637
Utheses ID
21492
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1