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Carlo Innocenzo Carlone in Süddeutschland
Lisa Robitza
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Monika Dachs-Nickel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.24196
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29642.94898.442569-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit werden die Werke des italienischen Künstlers Carlo Innocenzo Carlone zusammengefasst und klassifiziert, welche er in Süddeutschland im 18. Jahrhundert ausgeführt hat. Unterteilt in zwei Abschnitte gibt die Arbeit sowohl einen Überblick über dessen Fresken aber auch eine kurze Biografie des Künstlers. Ein Ausblick auf seine späteren Werke ist ebenfalls enthalten. Nach einer kurzen Biographie soll zunächst die Allgemeinsituation der süddeutschen Malerei im 18. Jahrhundert analysiert werden, mit Bezug auf die Entwicklung der Freskomalerei und einem Fokus auf Carlones Einflüsse. Ein Vergleich mit den deutschen Malern Cosmas Damian Asam und Franz Joseph Spiegler zeigt die Unterschiede in deren Stilen. Danach wird Carlones Ausstattung in der süddeutschen Residenz Ludwigsburg beschrieben: Seine Arbeiten in der Schlosskapelle zeigen einen unverwechselbaren Stil und die Wiederholung seiner Motive, scheinbar unbeeinflusst vom vorherrschenden deutschen Stil. Die Ahnengalerie zeigt ein komplexes Programm, typisch für Carlones Stil. Das Graevenitz'sche Schloss in Heimsheim offenbart einen einzigartiges privaten Auftrag, in Form eines Freskos welches Herkules zeigt. Indem dieses Werk mit anderen Carlones verglichen wird, soll hier das Thema analysiert werden. Ebenfalls wird das Deckenfresko des Riesensaals in Ansbach beschrieben und mit dem dazu vorliegenden Textprogramm verglichen. Die Benediktinerabtei Weingarten beherbergt zwei Altarblätter, die den Tod des Hl. Joseph sowie eine Kreuzabnahme zeigen. Indem beide mit ausgewählten Werken Carlones und anderen Künstlern verglichen werden, zeigt sich ein ausgeprägter, fast bühnenhafter Stil. Zuletzt wird das Schloss Augustusburg in Brühl behandelt, welches als Exkurs nach Norden zu sehen ist. Ein Fresko im Treppenhaus ist der Beginn eines Dekorationsprogrammes, welches auf einem gemeinsamen Thema basiert, nämlich der Verherrlichung von Clemens August, dem Auftraggeber des Werks. Die Treppenhausdekoration wird mit jener der Würzburger Residenz verglichen und in die Entwicklung repräsentativer Deckenmalerei für den deutschen Adel eingebettet. Somit können -- in Einbezug der immer wiederkehrenden Stilmittel -- Carlones Werke in Süddeutschland klassifiziert werden, unter Berücksichtigung der vorherrschenden Themen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Barock Malerei Fresko Carlo Carlone
Autor*innen
Lisa Robitza
Haupttitel (Deutsch)
Carlo Innocenzo Carlone in Süddeutschland
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
257 S. : zahlr. Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Monika Dachs-Nickel
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.70 Europäische Kunst: Allgemeines ,
20 Kunstwissenschaften > 20.89 Kunstgeschichte: Sonstiges
AC Nummer
AC10671917
Utheses ID
21637
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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