Detailansicht

Bin ich glücklich, weil ich einkaufe oder kaufe ich ein, weil ich glücklich bin?
Nadine Schenner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Oliver Büttner
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.24199
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29459.66652.135455-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Studie untersuchte mittels Eyetracking den Einfluss von Stimmung auf die Betrachtungszeit verschiedener visueller Stimuli. Relevante Faktoren bei dieser Untersuchung waren die Ausprägung des Materialismus bzw. der Tendenz zum impulsiven Einkaufen der Versuchspersonen. In Hinsicht auf Grundlagen in der Literatur wurde angenommen, dass Personen, die materialistisch sind, den Besitz von Produkten als Möglichkeit sehen, ihre Stimmung zu verbessern (Friese & König, 1993). Für impulsive Einkäufer hingegen bietet der Prozess des Einkaufens selbst eine Möglichkeit, sich glücklich zu machen (Dittmar, 2001). Daraus abgeleitet wurden folgende Hypothesen - H: In negativer Stimmung betrachten materialistische Personen die Produktbilder länger/eher als in positiver Stimmung. H: In negativer Stimmung betrachten impulsive Einkäufer die Shoppingsituationen länger/eher als in positiver Stimmung. In einem ersten Schritt wurden diese Variablen mittels des MVS, CBI und BIS erhoben, sowie die Stimmung der 54 Personen mittels kurzer lustiger und trauriger Videosequenzen manipuliert. Danach wurden den Probanden Bildpaare präsentiert und mittels Eyetracking ihre Augenbewegungen gemessen. Die Ergebnisse der moderierten Regression zeigen, dass Personen mit einer höheren Ausprägung auf der Materials Value Scale in der negativen Stimmung Bilder von Produkten gegenüber neutralen und Bildern von Einkaufssituationen bevorzugen. Impulsive Einkäufer bevorzugen hingegen in negativer Stimmung positive und neutrale Bilder und betrachten in positiver Stimmung am ehesten die Einkaufsbilder.
Abstract
(Englisch)
This study used eyetracking to investigate the influence of mood on the glance duration of visual stimuli. Additional factors have been the strength of materialism and the tendency for impulse buying of the respondents. With regard to the literatur it has been assumed, that for people who are strong in materialism the possession of a product is a possibility to improve their mood (Friese & König, 1993). For impulsive buyers it is the process of buying itself that makes them happy (Dittmar, 2001). The following hypotheses have been deduced – H: In a bad mood people who are high in materialism have a longer glance duration on product pictures than in a positiv mood. H: In a negative mood people who are impulsive buyers have a longer glance duration at pictures showing shopping situations than in a positive mood. In a first step data was collected with the help of the MVS, CBI and BIS questionnaires. Additionaly the mood of 54 probands was manipulated by short funny or sad video sequenzes. Later pairs of pictures were presented to the participants and their eye movement has been measured. The results of the moderated regression analysis show that people with higher characteristics in the MVS prefer in a negative mood pictures of products compared to neutral pictures and pictures of shopping situations. On the opposite impulsive buyers in a negative mood prefer positive and neutral pictures. In a positive mood they favour shopping pictures.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
impulsive buying materialism mood
Schlagwörter
(Deutsch)
impulsives Einkaufen Materialismus Stimmung
Autor*innen
Nadine Schenner
Haupttitel (Deutsch)
Bin ich glücklich, weil ich einkaufe oder kaufe ich ein, weil ich glücklich bin?
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
78 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Oliver Büttner
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC10519907
Utheses ID
21639
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1