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Die Rückkehr zu den klassischen Geschlechtsrollen?
im Bezug auf geschlechtsstereotype Einstellungen in Mathematik
Julia Lemberger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Marco Jirasko
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.24256
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30444.48335.923166-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Entstehung und Entwicklung von Geschlechtsrollen und die geschlechts-stereotypen Einstellungen in Mathematik sind gut erforscht und zeichnen einen Rückgang zu den klassischen Geschlechtsrollen und Stereotypen Einstellungen ab. Das Ziel der Studie war, einen Vergleich der Geschlechtsrollenorientierung bezüglich Traditionalität vs. Liberalität und den geschlechtsstereotypen Einstellungen in Mathematik von Jugendlichen der 11. Schulstufe (N = 294) und deren Mütter (N = 187). Die Studie untersucht die Wirkung, der in der einschlägigen Literatur am meisten genannten Prädiktoren (Interessen, Merkmalseigenschaften und Geschlechtsidentifikation) um die Geschlechts-rollenidentität zu erfassen. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass männliche Jugendliche traditionellere Geschlechtsrollenorientierung aufwiesen als die weiblichen Teilnehmerinnen. Es konnte ein Zusammenhang zwischen Müttern mit einem niedrigem Bildungsniveau und einer traditionellen Geschlechts-rollenorientierung gezeigt werden. Mütter von Töchtern zeigten gendertypischere Einstellungen in Mathematik als Mütter von Söhnen. Zukünftige Forschungen zur Geschlechtsrollenorientierung und geschlechts-stereotypen Einstellungen in Mathematik sollten die Einstellungen der Väter berücksichtigen und unterschiedliche Bildungsschichten in die Arbeit ein-beziehen.
Abstract
(Englisch)
The onset and development of sex role and attitudes about gender in mathematics is well investigated and shows a constant regression to the classic sex role and gender-stereotypes in mathematics. The goal of the study was to compare traditional vs. liberal sex roles and attitudes about gender in mathematics from pupils of the eleventh grade of secondary school (n = 294) with their mothers (n = 187). The research studies evaluated the effect of the predictors (interests, characteristics and gender identity) from the literature to measure sex role. The results show that male pupils exhibit more traditional sex role than female pupils. There is coherence between a low educational level and a traditional sex role in the maternally sample. Mothers of daughters show more gender-stereotyped attitudes in mathematics than mothers of boys. New studies of sex role and attitudes about gender in mathematics should put their focus on the influence of the attitudes of fathers and varying educational levels.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
sex role gender identity characteristics gender mathematic
Schlagwörter
(Deutsch)
Geschlechtsrollen geschlechtsstereotype Merkmalseigenschaften Geschlechtsidentität Mathematik
Autor*innen
Julia Lemberger
Haupttitel (Deutsch)
Die Rückkehr zu den klassischen Geschlechtsrollen?
Hauptuntertitel (Deutsch)
im Bezug auf geschlechtsstereotype Einstellungen in Mathematik
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
167 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Marco Jirasko
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.59 Entwicklungspsychologie: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.61 Einstellung, Vorurteil, Beeinflussung ,
77 Psychologie > 77.62 Soziale Wahrnehmung, Attribution
AC Nummer
AC10519846
Utheses ID
21684
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1