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Vom Untergang der Demokratie bis zum Beginn der 2. Republik
die christliche Arbeiterbewegung in den Jahren 1933 - 1946
Georg Hans Schmit
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Johann Dvořák
DOI
10.25365/thesis.24345
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30447.32367.219169-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der Christlichen Arbeiterbewegung in den
Jahren 1933 bis 1946 und orientiert sich dabei vor allem an den wesentlichen Bruchstellen, die für
diesen Zeitraum bestimmend waren: Ausgehend von der Aufgabe eigener demokratischer Grundsätze
und der Unterstützung der autoritären Regierung im Jahr 1933 sowie der Leitung der staatlich
kontrollierten Einheitsgewerkschaft von 1934 bis 1938 wird dazu der Bogen anschließend über die
Widerstandstätigkeit gegen die nationalsozialistische Herrschaft bis zum Neubeginn in den beiden
ersten Jahre der 2. Republik gespannt, in denen die Christliche Arbeiterbewegung wesentlichen Anteil
an der Gründung der ÖVP sowie der Neuausrichtung der christlichsozialen Lagers hatte.
Entlang einer chronologischen Linie, die neben dem eigentlichen Untersuchungszeitraum von 1933 bis
1946 für die Beurteilung der ideologischen Entwicklung zusätzlich die grundsatzpolitische Zielsetzung
des Linzer Programms von 1923 sowie die beiden päpstlichen Sozialenzykliken Rerum Novarum
(1891) und Quadragesimo anno (1931) mit einbezieht, wird zuerst eine deskriptive Darstellung des
Ablaufs der Ereignisse durchgeführt. Anschließend erfolgen über den zeitlichen Verlauf eine Analyse
und Beurteilung von Kontinuitäten und Diskontinuitäten. Diese setzen sowohl auf personeller als auch
programmatischer Ebene an und berücksichtigen darüber hinaus jene Änderungen in den politischen
Herrschaftsformen, die für den Untersuchungszeitraum prägend waren.
Neben der Dimension der realen politischen Geschichte (was ist passiert), beschäftigt sich diese Arbeit
auch mit der Dimension des Entstehungszusammenhanges (warum ist es so passiert). Dies umfaßt die
Erforschung der handlungsleitenden Motive der Christlichen Arbeiterbewegung (warum hat man etwas
gemacht) auf unterschiedlichen Ebenen.
Die im Rahmen der Forschung durchgeführten Literaturrecherchen zeigten, daß nur wenige Werke
vorhanden sind, die sich ausführlich und schwerpunktmäßig mit dem Thema beziehungsweise dessen
zeitlicher Dimensionierung beschäftigen, es waren keine „große Geschichten“ sondern immer nur
„kleine Geschichten“ zu finden, die dann gegeneinander verglichen, gewürdigt und zusammengesetzt
werden mußten. Ein nicht unwesentlicher Teil dieser Arbeit war es daher, aus den vielen kleinen
Geschichten eine große zu machen. Ein weiterer Schwerpunkt lag darauf, die bestehende
(Erinnerungs-)literatur durch die Bearbeitung primärer Quellen abzusichern beziehungsweise
Erkenntnisse zu ergänzen oder neu zu beurteilen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Austrian Christian Labour Movement
Schlagwörter
(Deutsch)
Christliche Arbeiterbewegung Austrofaschismus Widerstand Nationalsozialismus Gründung 2. Republik christliche Soziallehre Christliche Gewerkschaften
Autor*innen
Georg Hans Schmit
Haupttitel (Deutsch)
Vom Untergang der Demokratie bis zum Beginn der 2. Republik
Hauptuntertitel (Deutsch)
die christliche Arbeiterbewegung in den Jahren 1933 - 1946
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
325 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Johann Dvořák ,
Johann Wimmer
Klassifikationen
89 Politologie > 89.13 Christliche Demokratie ,
89 Politologie > 89.32 Staatsformen, Regierungsformen
AC Nummer
AC10492279
Utheses ID
21765
Studienkennzahl
UA | 092 | 300 | |