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"Race" as construct
different presentations of black and white in "The clansman", "Contending forces" and "The marrow of tradition"
Christina Stöbich
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Stefan Brandt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.24533
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29854.72838.942063-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die drei Romane die in dieser Arbeit herangezogen werden wurden zu einer Zeit verfasst – zu Beginn des 20. Jahrhunderts – die geprägt war durch Rassismus. Es war eine Zeit als die Existenz einer weißen und einer schwarzen Rasse nicht angezweifelt wurde und der Glaube in die Überlegenheit der weißen sich als die allesbestimmende Ideologie erwies. Das beginnende 20. Jahrhundert war auch eine Zeit, die, obwohl Sklaverei schon längt abgeschafft war, für die afroamerikanische Bevölkerung vor allem eines bedeutete: Diskriminierung und Unterdrückung. Diese Realität wird nun in den drei Erzählungen, die in dieser Diplomarbeit betrachtet werden, verarbeitet. Mit der Auswahl der drei Werke wird dabei sowohl die weiße als auch die schwarze Perspektive präsentiert. In diesem Sinne bietet diese Arbeit Aufschluss darüber wie die drei Autoren Thomas Dixon, Elisabeth Hopkins und Charles Chesnutt diesen Hintergrund in ihren Werken bewältigen und inwiefern sie damit zum Rassendiskurs ihrer Zeit beitragen. Hierbei erweist sich das Konzept der „Heteroglossie“ oder „Polyphonie“ des russischen Gelehrten Mikhail Bakhtin als besonders hilfreich. Dieser Ansatz geht davon aus, dass jeder Roman eine Vielzahl von sozialen Stimmen enthält, die sich in einem kontinuierlichen Dialog miteinander befinden, dabei aber dadurch gekennzeichnet sind, dass sie sich gegenseitig widersprechen. Im Sinne Bakhtins erweisen sich manche dieser Stimmen aber als solche mit mehr Überzeugungskraft als andere. Diese „überzeugenden“ Stimmen sind dann auch jene, die der Autor des jeweiligen Werkes vertritt: in diesem Sinne erweisen sich in Dixon’s Roman – einem klaren Vertreter des Glaubens in die weiße Überlegenheit – jene Stimmen als jene mit mehr Überzeugungskraft, die seine Ideologie unterstützen. Ganz im Gegensatz dazu präsentieren die beiden Afroamerikanischen Schriftsteller Hopkins und Chesnutt Gegenargumente zu diesem dominanten Diskurs, welche sich sodann auch als jene Stimmen mit mehr Überzeugungskraft erweisen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Race Black and White United States of America Early 20th century Bakhtin Heteroglossia
Schlagwörter
(Deutsch)
Rasse Schwarz und Weiss Vereinigte Staaten von Amerika Beginn 20. Jahrhundert Bakhti Heteroglossia
Autor*innen
Christina Stöbich
Haupttitel (Englisch)
"Race" as construct
Hauptuntertitel (Englisch)
different presentations of black and white in "The clansman", "Contending forces" and "The marrow of tradition"
Paralleltitel (Deutsch)
"Rasse" als Konstrukt ; Präsentationen von Schwarz und Weiss in "The Clansman", "Contending Forces" und "The Marrow of Tradition"
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
125 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Stefan Brandt
Klassifikation
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC10702351
Utheses ID
21924
Studienkennzahl
UA | 343 | | |
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