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Think geek - identity, performance and representation of a subculture
Doris Dier
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Stefan L. Brandt
DOI
10.25365/thesis.24537
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30233.51088.593561-2
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In den 1980er Jahren wurden die Begriffe „Geek“ und „Nerd“ synonym verwendet, um technologie- und wissenschaftsaffine Menschen negativ behaftet zu bezeichnen. In den letzten dreißig Jahren hat sich jedoch die Bedeutung der beiden Wörter verän-dert, was den Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit darstellt. Heutzutage gilt es als modern, sich selbst als Geek zu bezeichnen und Serien, wie The Big Bang Theory, deren Protagonisten hauptsächlich Charaktere sind, welche als solches identifiziert werden können, erreichen hohe Zuschauerquoten und werden weltweit ausgestrahlt. Somit wird zunächst untersucht, wie sich die Begriffe zum Forschungszeitpunkt de-finieren. Da viele Begriffserklärungen von Wissenschaftlern und Autoren stammen, die sich selbst als Geeks bezeichnen, wird der Frage nachgegangen, ob die selbigen eine Subkultur darstellen. Die Paradigmen, die dafür herangezogen werden, sind jene der Identität und Performance. Der theoretische Hintergrund wird dann auf Internet-auftritte von selbsterklärten Geeks angewandt, um zu eruieren, ob die Annahme, dass Geeks eine Subkultur konstituieren, legitim ist. Die Erkenntnisse dieses Abschnittes dienen als Grundlage für die Analyse von audiovisuellen Medien der 1980er, 1990er und 2000er Jahren. Hier wird untersucht, wie sich der Bedeutungswandel der Begriffe „Nerd“ und „Geek“ in Filmen und Serien der jeweiligen Dekade wiederspiegelt. Der theoretische Ansatz für diese Analyse ist jener der Repräsentation. Die frühen Beispiele zeigen, dass die Begriffe synonym verwendet wurden und einen Charakter beschreiben, der einen Stereotypen repräsentiert. Oft sind diese Figuren negativ bzw. ambivalent dargestellt. In den 1990er Jahren sind Charaktere zu beobachten, die der in der vorliegenden Arbeit eruierten Definition von „Geek“ entsprechen. Diese wurden als die ersten Repräsentationen von Geeks identifiziert. Die negative Konnotation bzw. Repräsentation, die dem synonymen Gebrauch zugrunde liegt, verblasst immer mehr. Die letzte untersuchte Dekade weist Charaktere auf, die als Repräsentation der Subkultur identifiziert werden können. Die Wandlung von flachen Charakteren, die einen Typus darstellen, hin zu komplexen Figurenkonstruktionen, welche die Vielschichtigkeit der Subkultur wiederspiegeln, konnte beobachtet werden.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
identity nerd geek representation performance media subculture
Schlagwörter
(Deutsch)
Identität Nerd Geek Repräsentation Performanz Medien Subkultur
Autor*innen
Doris Dier
Haupttitel (Englisch)
Think geek - identity, performance and representation of a subculture
Paralleltitel (Deutsch)
Think geek - Identität, Performanz und Repräsentation einer Subkultur
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
101 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Stefan L. Brandt
AC Nummer
AC10702423
Utheses ID
21928
Studienkennzahl
UA | 343 | | |