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Franzi Löw – eine jüdische Fürsorgerin im nationalsozialistischen Wien
unter besonderer Berücksichtigung der NS-Zeit
Beatrix Steinhardt
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Wolfgang Neugebauer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.24545
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30155.51937.969153-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Leben der jüdischen Fürsorgerin Franzi Danneberg-Löw die im Jahr 1916 in Wien geboren wurde und in der Zeit zwischen 1938 bis 1945 für die jüdische Kultusgemeinde Wien als Fürsorgerin tätig war. Ziel und Gegenstand der Arbeit ist die Rekonstruktion des Lebens und der fürsorgerischen Arbeitsgeschichte von Franzi Danneberg-Löw, wobei der historische Kontext in der gesamten Arbeit in Zusammenhang mit der persönlichen Lebensgeschichte gestellt wird. Um der Arbeit einen Rahmen zu geben, wurde die Lebenswelt der jüdischen Bevölkerung ab dem Zeitpunkt 1900 in Wien beschrieben. Dabei wurde der Focus auf die sozialpolitischen, ökonomischen, ideologischen und ethisch-moralischen Rahmenbedingungen der jüdischen Bevölkerung gelegt und mit der Lebensgeschichte Franzi Danneberg-Löw verflochten. Die Kindheit, Jugend und Ausbildung zur Fürsorgerin in der Fürsorgeschule Ilse Arlt steht am Beginn der Arbeit. Die folgenden Kapitel beschäftigen sich mit der Zeit während des Nationalsozialismus und der Tätigkeit von Franzi Danneberg-Löw für Israelitische Kultusgemeine Wien, in diesen wurden der berufliche Einstieg der fürsorgerischen Tätigkeit von Franzi Danneberg-Löw im Bereich der Kinder und Jugendfürsorge, die verschiedenen formellen und informellen Arbeitsaufträge, die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Institutionen und Berufsgruppen beschrieben. Am Ende der Arbeit wurden die Gerichtsverfahren nach 1945 behandelt an denen Franzi Danneberg-Löw als Zeugin und auch als Beschuldigte beteiligt war, sowie ihr berufliches wie privates Leben nach 1945 bis zu ihrem Tod. Die Ergebnisse meiner Arbeit basieren auf der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Quellenmaterialien (Interviews mit Franzi Danneberg-Löw, Gerichtsakten und Fachliteratur). Die Arbeit weist auf die schwierige Position Franzi Danneberg-Löws als jüdische Fürsorgerin während der NS-Zeit hin und erklärt ihre Wertehaltung, Motivation, Hindernisse und Hemmungen dieser Zeit.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Franzi Löw eine jüdische Fürsorgerin im nationalsozialistischen Wien NS-Zeit
Autor*innen
Beatrix Steinhardt
Haupttitel (Deutsch)
Franzi Löw – eine jüdische Fürsorgerin im nationalsozialistischen Wien
Hauptuntertitel (Deutsch)
unter besonderer Berücksichtigung der NS-Zeit
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
131 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Neugebauer
Klassifikation
15 Geschichte > 15.24 Zweiter Weltkrieg
AC Nummer
AC10682978
Utheses ID
21936
Studienkennzahl
UA | 312 | | |
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