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„Es war immer nur Musik"
zur Analyse des Musikalischen in Otto Zykans "Tanzgespanns"
Stefan Philipp Wachauer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Werner Michler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.24610
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29750.69525.659566-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit versteht sich als Beitrag zum interdisziplinären Forschungsfeld „Musik in der Literatur“ (nach Steven Paul Scher) und im Speziellen als Beitrag zu Strukturverwandtschaft und Strukturübertragung zwischen Musik und Literatur. Auf der Grundlage von Nelson Goodmans "Allgemeiner Symboltheorie" und Edmund Husserls "Phänomenologie des inneren Zeitbewusstseins" wird ein Zeichenkonzept entworfen, dass am Text „Tanzgespanns“ von Otto M. Zykan exemplarisch angewandt wird. Der Text wird dabei hinsichtlich phonologischer, syntaktischer, semantischer, dynamischer bzw. mikro- und makrostruktureller Eigenschaften wiederholenden und variierenden Symbolen analysiert, um interne Referentialität zu verifizieren. Denn interne Referentialität - so die phänomenologische Perspektive - verstärkt die Vergegenwärtigung des Gelesenen und übertragt den Aspekt „Zeit“ auf die Literatur, wodurch erst von textueller Musikalität gesprochen werden kann. In einem abschließenden Ausblick wird die Hypothese dieser Diplomarbeit unter den Voraussetzungen Otto M. Zykans Leben und Schaffen beleuchtet. Ferner wird die Frage nach dem Grad textueller Musikalität gestellt und eine entsprechende Differenzierung vorgenommen. Um die vielseitige Anwendbarkeit des Analyseapparats vorzuführen, wird am Beispiel des Romans „Die Klavierspielerin“ von Elfriede Jelinek nachvollzogen, inwieweit dem Roman der vielzitierte „musikalische Fluss“ eingeschrieben ist, der als Begründung für die Verleihung des Literaturnobelpreises 2004 herangezogen wurde. Ferner werden - mit Goodman über Goodman hinaus - die Möglichkeiten einer Hörbarmachung von Literatur abgewogen: Klingt die Prosa Heinrich von Kleists anders als jene Thomas Bernhards bzw. kann der graduelle Unterschied zweier Bedienungsanleitungen für Toaster hörbar gemacht werden?

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
music and literature music and language Austrian literature authors Austrian
Schlagwörter
(Deutsch)
Deutsche Literatur Literatur in Beziehung zu anderen Bereichen von Wissenschaft und Kultur Otto M. Zykan Österreich Literatur Intermedialität Schriftsteller Musik Geschichte 1950-2003 Wiener Gruppe Musik Motiv Textanalyse Musikphilosophie Musikästhetik Lyrik Allg. u. vergl. Literaturwissenschaft Elfriede Jelinek
Autor*innen
Stefan Philipp Wachauer
Haupttitel (Deutsch)
„Es war immer nur Musik"
Hauptuntertitel (Deutsch)
zur Analyse des Musikalischen in Otto Zykans "Tanzgespanns"
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
192 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Werner Michler
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur
AC Nummer
AC10674479
Utheses ID
21993
Studienkennzahl
UA | 332 | | |
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