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Verständigungserfolg der ‚Anti Corporate Campaign‘ Überparteiliche Plattform gegen die Westring Transitautobahn mitten durch Linz
evaluiert unter den Gesichtspunkten der Verständigungsorientierten Öffentlichkeitsarbeit
Christina Haudum
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Roland Burkart
DOI
10.25365/thesis.24991
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29551.28112.375365-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Öffentlichkeitsarbeit hat in den letzten Jahren die Vorteile des World Wide Web für sich entdeckt. Immer mehr Unternehmen springen auf den Online-Zug auf und nun haben auch kleinere Gruppierungen wie Bürgerinitiativen das Internet als Plattform für ihre Forderungen und Aktionen entdeckt. Es formierten sich Anti Corporate Campaigns, sogenannte Protestkampagnen, die gegen ein Unternehmen oder bestimmtes Vorhaben auftreten und so ein demokratisches Mitbestimmungsrecht erlangen wollen. Doch wie erfolgreich können solche Anti Corporate Campaigns sein? Mit der Verständigungsorientierten Öffentlichkeitsarbeit ist in den 1990er Jahren ein Instrument entwickelt worden, mit dem unter anderem der Verständigungserfolg von Öffentlichkeitsarbeit messbar gemacht werden kann.
Anti Corporate Campaigns fallen in den Sonderbereich der Online-Kampagnenkommunikation und zählen somit zu den Werkzeugen der Public Relations. Folglich ist es möglich den Verständigungserfolg von Protestkampagnen mittels der VÖA zu messen. Das Fallbeispiel, das dieser Forschungsarbeit zugrunde liegt, ist die Online – Anti Corporate Campaign der Bürgerinitiative „Pro Linz“ Überparteiliche Plattform gegen die Westring Transitautobahn mitten durch Linz.
Mittels einer quantitativen Online-Befragung wurden die User der Website nach verständigungsrelevanten Merkmalen untersucht, um so den Verständigungserfolg der Protestkampagne zu evaluieren. Die Auswertung der Untersuchungsergebnisse erfolgte mit dem statistischen Auswertungsprogramm SPSS.
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Mehrheit der befragten User verständigungsrelevante Merkmale besitzen. Diejenigen, die über ausreichendes Wissen über die Bürgerinitiative, den Linzer Westring und die Website verfügen, stimmen in ihren Sach- und Werturteilen mit der BI vermehrt überein. Ebenso empfinden diese Personen die Bürgerinitiative häufiger als seriös vertrauenswürdig, als User mit unzureichendem Wissen.
Dennoch gelingt es der Anti Corporate Campaign nicht, genügend User zu aktivieren. Das zeigt sich in den Ergebnissen zu dem Merkmal der „aktiven Auseinandersetzung“.
Die summative Evaluierung dieses Fallbeispiels ermöglicht, es Vorschläge für eine Verbesserung der Verständigungsqualität aufzuzeigen. Die Umsetzung obliegt allein der Bürgerinitiative „Pro Linz“.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit Bürgerinitiative Online-PR Anti Corporate Campaign
Autor*innen
Christina Haudum
Haupttitel (Deutsch)
Verständigungserfolg der ‚Anti Corporate Campaign‘ Überparteiliche Plattform gegen die Westring Transitautobahn mitten durch Linz
Hauptuntertitel (Deutsch)
evaluiert unter den Gesichtspunkten der Verständigungsorientierten Öffentlichkeitsarbeit
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
124 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roland Burkart
AC Nummer
AC10688241
Utheses ID
22335
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |