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Richard Teschner 1879 – 1948 Maler, Graphiker und Kunsthandwerker Studien anhand von ausgewählten Beispielen
1879 - 1948 ; Maler, Graphiker und Kunsthandwerker ; Studien anhand von ausgewählten Beispielen
Martina Meiderle
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Walter Krause
DOI
10.25365/thesis.25030
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29945.00307.206763-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Heute fast ausnahmslos vom Figurentheater bekannt, wurde in dieser Arbeit der Versuch unternommen, auch auf Teschners umfangreiches Œuvre auf dem Gebiet der Malerei, Graphik und des Kunsthandwerks einzugehen.
Seine graphischen Blätter, denen er mit seiner Erfindung der „Handtonätzung“ ausnehmend malerische Effekte verlieh, wurden umfassend besprochen. Sie stellen, wie eine weitere kunsttechnische Neuheit, das dauerhafte Färben von Speckstein, eine absolute Besonderheit dar. Richard Teschners kleine Figuren aus färbigem Speckstein, die heute auf der ganzen Welt verstreut sind, wurden in größerer Anzahl vorgestellt und ausführlich besprochen.
Erstmals wurde die Innenausstattung von zwei Räumen im Palais Kranz, mit denen Teschner die Idee des „Gesamtkunstwerks“ verwirklichen konnte, umfassend dokumentiert. Das Interieur, durch Kriegsschäden verloren, stellte für die Zeit um 1920 eine völlige Rarität dar. Teschner hatte nicht nur bis ins kleinste Detail alles selbst entworfen, sondern auch persönlich ausgeführt.
Auch sein monumentales malerisches Spätwerk – das Fresko „Auferstehung“ in der Einsegnungskapelle am Wiener Zentralfriedhof wurde erstmalig fotographisch festgehalten und eingehend erläutert.
Ein umfangreiches Kapitel wurde dem Figurentheater gewidmet, mit dem sich Teschner ab den 1920er Jahren fast ausschließlich befasste.
Von ostasiatischer Kultur und zeitgenössischen Einflüssen geprägt, machte er einen radikalen Schritt weg vom herkömmlichen Puppentheater. Mit den kunstvoll geformten Figuren, bei denen er jedes Detail persönlich anfertigte, hat er das Puppenspiel – ein ewiges Stiefkind der Kunst – zum Kunstwerk erhoben.
Teschners Lebenslauf und künstlerischer Werdegang konnte durch eine Fülle von Quellenmaterial relativ genau dokumentiert werden.
Während sich das Figurentheater nahezu vollständig in der Sammlung des Österreichischen Theatermuseums befindet, konnte sein malerisches, graphisches und kunsthandwerkliches Œuvre, teilweise in Privatbesitz befindlich, nur als künstlerisches Stückwerk präsentiert werden. (Diese Arbeit enthält Bilder bzw. Abbildungen - Multimediabeilage).
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Richard Teschner Vienna painter graphic artist craftsman Art Nouveau Symbolism Art Deco puppet theatre magic mirror
Schlagwörter
(Deutsch)
Richard Teschner Wien Maler Graphiker Kunsthandwerker Jugendstil Symbolismus Art Deco Handtonätzung Speckstein Palais Kranz Fresko Einsegnungskapelle Figurenspiegel Figurentheater
Autor*innen
Martina Meiderle
Haupttitel (Deutsch)
Richard Teschner 1879 – 1948 Maler, Graphiker und Kunsthandwerker Studien anhand von ausgewählten Beispielen
Hauptuntertitel (Deutsch)
1879 - 1948 ; Maler, Graphiker und Kunsthandwerker ; Studien anhand von ausgewählten Beispielen
Paralleltitel (Englisch)
Richard Teschner 1879 - 1948 ; painter, graphic artist and craftsman, studies based on selected examples
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
272 S. : zahlr. Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Walter Krause
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines ,
24 Theater > 24.24 Puppenspiel, Marionettenspiel
AC Nummer
AC10735888
Utheses ID
22369
Studienkennzahl
UA | 315 | | |