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Frühmittelalterliche Depotfunde im mittleren Dnjepr-Raum
Christina Neureiter
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Falko Daim
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.25089
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29297.34709.885264-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit werden frühmittelalterliche ukrainische und südrussische Depotfunde vorgestellt. In einer Einführung zur Problematik der Fundkategorie Depotfund, werden die schon bei der Namensgebung beginnenden Möglichkeiten der Interpretation erläutert und die Bezeichnung „Depotfund“ als neutraler Arbeitsbegriff festgelegt. Im nächsten Kapitel wird die Geographie und der kulturelle Hintergrund des Arbeitsgebietes umrissen, sowie die Bedeutung des Dnjepr als Lebensader und die seiner Umgebung als kultureller Schmelztiegel unterstrichen. Danach folgt eine, nach den Bezirken, beziehungsweise Ländern, und dem Zeitpunkt ihrer Auffindung gestaffelte, Beschreibung der einzelnen Fundorte. Diese Informationen, sowie jene zu den Fundobjekten selbst, wurden in eine Access-Datenbank aufgenommen, deren Aufbau ebenfalls erläutert wird. Der eigentliche Fundobjektkatalog, welcher einen Überblick über die Inhalte der Depots bietet, findet sich im Anhang der Arbeit. Er enthält neben den verfügbaren Abbildungen der Fundobjekte, deren Beschreibungen, welche, je nach der Quellenlage, unterschiedlich detailreich sind. Im Text schließt die Auseinandersetzung mit den einzelnen Fundkategorien an. Diese erfolgt vordergründig nach den geschlechtlichen Zuordnungen (weiblich beziehungsweise männlich), und nach den Fundobjektkategorien geordnet. Es wird versucht die einzelnen Fundobjekte kulturell und chronologisch einzuordnen sowie ihre Zusammenhänge aufzuzeigen. Abschließend folgt die Analyse wobei hier einleitend auf chronologische Probleme eingegangen und eine vergleichbare weibliche Körperbestattung vorgestellt wird. Im Zuge der Analyse wird vor allem Kritik an dem bisher eher unkritischen Umgang mit den Fundumständen geübt. Bislang wurden die Inventare der Depotfunde als geschlossene Komplexe behandelt, ein, nach Betrachtung der vorhandenen Aufzeichnungen der Fundumstände, in einigen Fällen unzulässiger Schluss. Demzufolge handelt es sich bei den Depotfunden nicht um ein einheitlich erklärbares kulturelles Phänomen. Mögliche Zusammenhänge von Depots und Handwerkszentren werden erwähnt. Ein Ausblick auf sich ergebende weitere Fragestellungen und mögliche Forschungsansätze rundet die Arbeit ab.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Frühmittelalter Depotfunde Dnjepr
Autor*innen
Christina Neureiter
Haupttitel (Deutsch)
Frühmittelalterliche Depotfunde im mittleren Dnjepr-Raum
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
341 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Falko Daim
Klassifikation
15 Geschichte > 15.15 Archäologie
AC Nummer
AC11116555
Utheses ID
22421
Studienkennzahl
UA | 309 | | |
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