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Die Darstellung der französischen Kultur in Österreich
Elodie Grethen
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Julia Wippersberg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.25225
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30120.18809.254854-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In Österreich leben circa 8 000 Französinnen und Franzosen, deren Interessen von kulturellen und politischen Institutionen wie der Botschaft, dem Konsulat, dem Kulturinstitut und zahlreichen anderen Vereinen und Verbänden vertreten werden. Diese Institutionen verfolgen darüber hinaus das Ziel, zeitgenössische französische Kultur in Österreich zu vermitteln. Das Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, welches Image Frankreichs die französischen Institutionen und Verbände in Österreich mittels PR-Maßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit nach außen vermitteln und welche Resonanz diese PR-Aussagen in den österreichischen Medien auslösen. Des Weiteren wird das in den Medien vermittelte Bild Frankreichs analysiert und mit dem von den kulturellen Institutionen „verbreiteten“ verglichen. Von Interesse ist es herauszufinden, welche Aspekte der französischen Kultur in den Vordergrund gestellt und welche vernachlässigt werden und ob die kulturellen Institutionen sich an verankerten Stereotypen oder Klischees orientieren. Ebenso soll durch die Analyse festgestellt werden, unter welchen Gesichtspunkten französische Kultur von den österreichischen Medien in der Berichterstattung thematisiert wird. Für die vorliegende Arbeit werden alle PR-Mitteilungen und Beiträge der untersuchten Institutionen, alle Clippings sowie alle Artikel, die die französische Kultur zum Thema haben im Zeitraum vom 01.01.2011 bis zum 30.06.2012 untersucht. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung zeigen, dass die Institutionen und vor allem das Kulturinstitut kaum Öffentlichkeits- bzw. Pressearbeit betreiben, sondern eher durch Newsletter ein frankophiles Publikum erreichen. Festgestellt werden konnte, dass die französischen Organisationen in den untersuchten Medien nicht sehr präsent sind. Dank der Themenanalyse konnte festgestellt werden, dass das in den Mitteilungen und den Artikeln vermittelte Image nicht klassisch – wie es als Hypothese vermutet wurde – sondern eher zeitgenössisch ist. Eine gewisse Tendenz konnte jedoch bei der Auswertung erkannt werden: Ungefähr ein Drittel der Beiträge bewarb klassische französische Kultur. Obwohl die Untersuchung nicht feststellen konnte, dass sowohl die Institutionen als auch die Medien ein eher klassisches Image Frankreichs vermitteln, ist das Soll-Image dem Ist-Image ähnlich, da in den Medien und den PR-Mitteilungen ähnliche Aspekte der französischen Kultur dargestellt werden. Die Stereotypisierungsanalyse zeigte jedoch, dass in den Zeitungsartikeln Stereotype viel präsenter sind, als dies in den untersuchten PR-Mitteilungen der Fall war. Eine der Herausforderungen für die Organisationen liegt darin, Pressearbeit intensiver zu betreiben, um eine stärkere Resonanz in den Medien auszulösen. Dabei sollte eher auf Qualitätszeitungen und spezialisierte Medien fokussiert werden, da die Berichterstattung umfangreicher ist als in Boulevard- und Middle-Market-Zeitungen. Des Weiteren sollten eine Publikumswirkungs- und Umweltanalyse durchgeführt werden, um einen besseren Überblick über den Erfolg der PR-Aktivitäten erhalten zu können.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
PR Kultur Image Frankreich Medien Medienresonanz
Autor*innen
Elodie Grethen
Haupttitel (Deutsch)
Die Darstellung der französischen Kultur in Österreich
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
181 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Julia Wippersberg
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.12 Kommunikationsprozesse ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.31 Öffentlichkeit ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges
AC Nummer
AC10903229
Utheses ID
22527
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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