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Die barocke Vereinigung zweier Kunstsammlungen
die Gemälde der Familie Rospigliosi-Pallavicini anhand der Inventare von 1682, 1708 und 1713
Camilla Tinnacher
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Sebastian Schütze
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.25254
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29370.68813.689663-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit untersucht die Entwicklung der Kunstsammlung der Familie Rospigliosi-Pallavicini im Zeitraum von 1682 bis 1713. Die Basis bilden drei Inventare aus den Jahren 1682, 1708 und 1713, von denen die ersten beiden Dokumente nicht publiziert sind und im Rahmen dieser Diplomarbeit das erste Mal in ihrer Gesamtheit studiert wurden. Nachdem sich die Rospigliosi mit der Familie Pallavicini durch eine Heirat zusammengeschlossen hatten, ließ sich die neugegründete Familie im 17. Jahrhundert in Rom nieder und versuchte sich in der römischen Gesellschaft zu etablieren. Die Rospigliosi stammten ursprünglich aus Pistoia und die Pallavicini aus Genua. Die ersten Kapitel befassen sich mit den Ursprüngen der beiden Familien, deren soziale und kulturelle Wurzeln Einfluss auf den Sammlungsgeschmack der einzelnen Familienmitglieder hatten. In einem zweiten Abschnitt wird die Eheschließung von Maria Camilla Pallavicini mit Giovan Battista Rospigliosi 1670 betrachtet, die die Ausgangsbasis für die dauerhafte Ansiedelung in Rom darstellte. Basierend auf dem Fedecommesso und der Primogenitura konnte die Zukunft einer Kunstsammlung dieser Größenordnung garantiert werden. Besonders ist, dass der Fedecommesso der Rospigliosi-Pallavicini vorsah, dass sich die beiden Familien nach dem Ableben von Giovan Battista Rospigliosi 1722 wieder in zwei Familien aufteilen sollten und damit auch die Kunstsammlung. Der erstgeborene Sohn führte den Namen Rospigliosi weiter, der zweitgeborene den Namen Pallavicini. Die Analyse erfolgt anhand dreier Inventare, die die Sammlung vor Trennung 1722 dokumentieren. Diese Dokumente aus den Jahren 1682 und 1708 werden mit Inventar von 1713 verglichen, dem umfangreichsten Inventar der ersten Generation der Familie. Diese frühen Bände sind die ersten erhaltenen Inventare, die sich auf den Besitz der neugeründeten Familie bezogen, der in der Residenz am Monte Cavallo aufbewahrt wurde. Das letzte Kapitel ordnet die Sammlung Rospigliosi-Pallavicini in den römischen Kontext ein, indem die Sammlung mit fünf weiteren bedeutenden Kunstsammlungen verglichen wird. Es handelt sich dabei um die Sammlungen von Lorenzo Onofrio Colonna, Livio I. Odescalchi, Camillo Pamphilij und den Kardinälen Francesco und Antonio Barberini.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Rospigliosi Pallavicini Rom Kunstsammlung Fedecommesso Rubens
Autor*innen
Camilla Tinnacher
Haupttitel (Deutsch)
Die barocke Vereinigung zweier Kunstsammlungen
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Gemälde der Familie Rospigliosi-Pallavicini anhand der Inventare von 1682, 1708 und 1713
Publikationsjahr
2012
Umfangsangabe
181 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sebastian Schütze
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.11 Kunstsammlung ,
20 Kunstwissenschaften > 20.24 Gesellschaft, Kultur ,
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines
AC Nummer
AC10735929
Utheses ID
22554
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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