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Трагичното в поезиятa нa Пейо Яворов [Tragičnoto v poezijata na Pejo Javorov]
Marina Hudson
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Heinz Miklas
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.25274
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30063.58640.983363-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts, nach der Veröffentlichung seiner ersten Werke, ist Pejo Javorov als eine seltsame und bewunderungswürdige Erscheinung in bulgarischen literarischen Kreisen bekannt geworden. Zwischen diesen zwei kulturellen Perioden ist seine Poesie zum Symbol der dramatischen Zeiten, des Übergangs zwischen der optimistischen kollektivistischen Vision der Sinnhaftigkeit des Ideals und den individualistischen Ansichten über die Sinnlosigkeit des Seins geworden. Die Gedichtsammlungen „Стихотворения“ (1901), „Безсъници” (1907), „Прозрения” (1910) beschreiben Javorovs Modell der Welt und den Platz des Menschen in dieser. Gemeinsames Motiv all dieser Gedichte ist das Leid des Menschen, welches sich über Javorovs Schlaflosigkeit und Erleuchtungen äußert. Schon von den ersten sozial und national geprägten Arbeiten bis zu seinen späten poetischen Werken gilt das den Helden verfolgende Leiden als tragische Vorbestimmung, geprägt durch die Vermischung von Liebe, Glauben, Leben und des Engels mit Misstrauen, Hass, Tod und dem Teufel. Um für die Ursünde und seine eigenen zu büßen ist der Mensch zum dauernden Leiden und ständigen Lebensprüfungen verdammt. Er ist einsam, unzufrieden und bestimmt, die beiden Seiten des Daseins zu erkennen: das Böse und die Vernichtung im immerwährenden Kampf gegen das Gute und Erhabene. Das Ziel meiner Diplomarbeit ist es, die zeitliche Entwicklung des Leidens als Motiv zu erforschen wie auch innerhalb der einzelnen Gedichtgruppen. Zur Analyse, die das Tragische als ästhetisch wirkende Dominante hervorheben soll, werden die wichtigsten Werke Javorovs herangezogen. Diese Dominante wird in zahlreichen Aspekten hervorgehoben: 1.Das Leiden als Kollision zwischen Natur und sozialen Kräften 2.Das Leiden als Erkenntnis über die verlorene Heimat und die Unmöglichkeit mit dieser wieder zu verschmelzen 3.Das Leiden als Folge der Unmöglichkeit, die Welt in ihre Gänze zu begreifen 4.Das Leiden als Funktion von Persönlichkeitsspaltung, Einsamkeit, Entfremdung und dem ewigen Misstrauen 5.Das Leiden in der Liebe, oder die Liebe als Leid 6.Die philosophischen Aspekte des Leidens (Mensch und Leben, Mensch und Zeit, Mensch und Tod), als auch die existentielle Vorbestimmung des Leidens

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Pejo Javorov Leiden Poesie
Autor*innen
Marina Hudson
Haupttitel (Bulgarisch)
Трагичното в поезиятa нa Пейо Яворов [Tragičnoto v poezijata na Pejo Javorov]
Paralleltitel (Deutsch)
Das Leiden in der Poesie von Pejo Javorov
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
100 S.
Sprache
Bulgarisch
Beurteiler*in
Heinz Miklas
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.01 Geschichte der Sprach- und Literaturwissenschaft
AC Nummer
AC10719558
Utheses ID
22570
Studienkennzahl
UA | 243 | 372 | |
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