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Musik als Sprache?
Programmmusik als Auslöser ähnlicher Assoziationen in einem interkulturellen DaZ-Unterricht
Katharina Scherner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Inci Dirim
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.25451
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30216.33913.523254-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
„Interkulturalität“ als Leitwort, nimmt innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses im Bereich Deutsch als Zweitsprache eine wichtige Rolle ein. In dieser Diplomarbeit geht es darum, den Fokus dieses Begriffes aus einer „neuen“ Perspektive darzustellen, indem weggegangen wird von einem Gedanken der Separierung von „Kulturen“ im Sinne von „eigenen“ und „fremden“ Kulturen, hin zu einem Gemeinschaftsgedanken der Ähnlichkeit von Kulturen. Dabei hat der Aspekt der Integration von Musik innerhalb eines DaZ-Unterrichtes eine essentielle Bedeutung. Hinsichtlich dieses „neuen“ Zuganges mithilfe von Musik die „interkulturelle Kompetenz“ zwischen den Lernenden eines „kulturell“ heterogenen DaZ-Unterrichts fördern zu können, steht die Frage nach einer „Universalsprache“ der Musik im Mittelpunkt dieser Diplomarbeit. Die vorliegende Arbeit untersucht in diesem Zusammenhang die Fragestellung, inwieweit Musik als Sprache gesehen werden kann, die über „kulturelle“ Normen hinweg als Sprache fungieren kann. Die Methode um dies feststellen zu können, stützt sich auf die Analyse ähnlicher Assoziationen, welche bei den Lernenden innerhalb eines DaZ-Unterrichts entstehen, sobald diese Programmmusik hören. Anhand der Alpensinfonie von Richard Strauss werden Parallelen zwischen den Assoziationen der Lernenden untereinander und zu den gewünschten ausgelösten Assoziationen des Komponisten dargestellt und analysiert. Ein weiterer Aspekt welcher innerhalb dieser Arbeit im Fokus steht, ist die Darstellung eines geförderten Gemeinschaftsgefühls innerhalb der Lernergruppe des DaZ-Kurses, aufgrund der durch die ähnlichen Assoziationen ausgelösten Erkenntnis, dass die „kulturellen“ Unterschiede trotz der heterogenen Gruppe nicht unüberwindbar sind und zwischen den „Kulturen“ parallele Denk-, Fühl- und Handlungsstrukturen begründet sind. Die Resultate, welche im Zuge der Forschung dargelegt werden können, beziehen sich in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit einer Unterscheidung zwischen Musik im Allgemeinen und Programmmusik in Bezug auf eine „Universalsprache“. Innerhalb eines DaZ-Unterrichtes eignet sich besonders die Programmmusik als eine Musiksprache, welche von den Lernenden aufgrund ihrer „innermusikalischen Bedeutung“, welche ihrer Bildlichkeit entspringt gleichermaßen verstanden wird. Die Förderung einer „interkulturellen Kompetenz“ der Lernenden und eines Gemeinschaftsgefühls kann des Weiteren aufgrund der Darlegung ähnlicher Assoziationen entstehen, indem die Lernenden ein „Wir-Gefühl“ entwickeln.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Musik im DaZ-Unterricht Programmmusik als Auslöser für Assoziationen
Autor*innen
Katharina Scherner
Haupttitel (Deutsch)
Musik als Sprache?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Programmmusik als Auslöser ähnlicher Assoziationen in einem interkulturellen DaZ-Unterricht
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
176 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Inci Dirim
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur
AC Nummer
AC10712827
Utheses ID
22716
Studienkennzahl
UA | 332 | | |
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