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Migrationsliteratur?
postkoloniale Lektüren von Melinda Nadj Abonjis "Tauben fliegen auf", Julya Rabinowichs "Spaltkopf" und Olga Grjasnowas "Der Russe ist einer, der Birken liebt"
Greta Egle
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Anna Babka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.25596
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29323.16015.974154-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit untersucht mithilfe von Konzepten der postkolonialen Erzähltheorie drei Werke der zeitgenössischen, deutschsprachigen ‚Migrationsliteratur‘. Anfänglich wird ein Überblick zum Forschungsstand, hinsichtlich der Beschäftigung mit Literatur von Autor_innen gegeben, die einen Migrationshintergrund aufweisen. Im Zuge dessen werden auch die vielen, unterschiedlichen Termini, die in den letzten vier Jahrzehn-ten zur Beschreibung dieser Literatur angewendet wurden, einer kritischen Revision unter-zogen. Die wissenschaftliche Rezeption dieser Texte fiel oftmals verkürzend aus und hat sich bis vor kurzem zumeist einer biographistischen oder sozialpädagogischen Lesart verpflichtet. In Hinblick darauf wird in dieser Arbeit nach neuen literaturwissenschaftlichen Ansätzen gesucht, die sich bei einer Betrachtung von Literatur, die insbesondere Reflexionen über Migration, Identität sowie Fragen der Verortung anstellt, als hilfreich erweisen. Hierfür werden Konzepte und Vertreter_innen der postkolonialen Theorie, darunter Homi K. Bhabha und sein Konzept der Hybridität und des Third Space sowie Edward Said und seine Untersuchungen zu „Orientalism“ vorgestellt. Anschließend werden die Romane „Tauben fliegen auf“ (2010) von Melinda Nadj Abonji, „Spaltkopf“ (2008) von Julya Rabinowich und „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ (2012) von Olga Grjasnowa mithilfe unterschiedlicher Analysekriterien der postkolonialen Erzähltheorie (Birk/Neumann, 2002) untersucht. Hierbei soll betrachtet werden, inwiefern diese Ansätze auch für Texte, die nicht in einem postkolonialen Kontext entstanden sind, fruchtbar gemacht werden können.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Migrationsliteratur Postkoloniale Theorie Julya Rabinowich Olga Grjasnowa Melinda Nadj Abonji Homi K. Bhabha Postkoloniale Erzähltheorie Verortung Edward Said
Autor*innen
Greta Egle
Haupttitel (Deutsch)
Migrationsliteratur?
Hauptuntertitel (Deutsch)
postkoloniale Lektüren von Melinda Nadj Abonjis "Tauben fliegen auf", Julya Rabinowichs "Spaltkopf" und Olga Grjasnowas "Der Russe ist einer, der Birken liebt"
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
115 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Anna Babka
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.03 Theorie und Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaft ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.90 Literatur in Beziehung zu anderen Bereichen von Wissenschaft und Kultur ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.94 Literarische Einflüsse und Beziehungen, Rezeption
AC Nummer
AC10716451
Utheses ID
22850
Studienkennzahl
UA | 332 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1