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Consuming the bodies of slaves
metaphors of Cannibalism in British anti-slavery campaigns to abstain from west Indian sugar in the 1790s
Katharina Cepak
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Martina Kaller-Dietrich
DOI
10.25365/thesis.25618
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29550.76758.422955-4
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In den frühen 1790er Jahren propagierten britische Abolitionisten den Konsumboykott von Zucker und Rum aus der Karibik um über diese Maßnahme, die dem Volk und seinen Konsumentscheidungen große Macht zusprach, die Abschaffung des Sklavenhandels herbeizuführen. Zu diesem Zweck verfolgten sie zwei Strategien, die die Körper der europäischen Konsumenten und der afrikanischen Sklaven in den Mittelpunkt rückten. Die Gegner der Sklaverei konstruierten den Konsum von Zucker als einen Angriff auf britische Werte wie Freiheit und Tugendhaftigkeit, zusätzlich verglichen sie den Konsum mit Kannibalismus und nutzten eine blutrünstige Rhetorik. Diese Arbeit untersucht die Boykottbewegung und den Einsatz von Kannibalismus- und Blutmetaphern um anschließend deren Bedeutung zu analysieren. Ich zeige, dass diese Metaphern eine Referenz auf verschiedene Diskurse der Zeit bilden, wie etwa die Ermächtigung der bürgerlichen Klasse vor dem Hintergrund eines politischen und wirtschaftlichen Systemwechsels.
Abstract
(Englisch)
In the early 1790s, British anti-slavery activists propagated the abstention from West Indian produce to provoke the abolition of the slave trade by way of empowering the populace. In doing so, they applied two strategies which centred on the consumers' and slaves' bodies. First, the campaigners construed the consumption of sugar as violating British ideals like liberty and virtue; second, they evoked images of cannibalism and exploited a sanguinary rhetoric. This thesis analyses the boycott movement and its utilisation of metaphors of cannibalism and blood to subsequently interpret the meaning of the abolitionists' strategy of imagining cannibalism. I demonstrate that these metaphors referred to a number of discourses such as the empowerment of the bourgeoisie in the context of a declining political and economical system.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Abolition Cannibalism Consumer Activism Sugar Boycott Empowerment
Schlagwörter
(Deutsch)
Abolitionismus Kannibalismus Konsumboykott Zucker Ermächtigung
Autor*innen
Katharina Cepak
Haupttitel (Englisch)
Consuming the bodies of slaves
Hauptuntertitel (Englisch)
metaphors of Cannibalism in British anti-slavery campaigns to abstain from west Indian sugar in the 1790s
Paralleltitel (Deutsch)
Kannibalismusmetaphern in Aufrufen zum Konsumboykott von Zucker in den 1790er-Jahren
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
V, 76 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Martina Kaller-Dietrich
AC Nummer
AC10709935
Utheses ID
22869
Studienkennzahl
UA | 312 | | |