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Die Rezeption von Carl Maria von Webers "Der Freischütz" als deutsche Nationaloper
Xenia Hofmann
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Michele Calella
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.25680
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29965.81718.999653-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit geht dem Phänomen der Rezeptionsgeschichte des "Freischütz" als deutsche Nationaloper nach. Dabei sollen sämtliche Faktoren und Einflüsse erläutert werden, die diese Rezeption ermöglicht und forciert haben, wobei auf eine Verknüpfung der politischen, gesellschaftlichen und musikalischen Zusammenhänge Bedacht genommen wird. Das 19. Jahrhundert war nicht nur musikalisch eine Zeit des Um- und Aufbruchs in Deutschland. Die Aufklärung mit ihrem Postulat nach Rationalem hatte ausgedient. Dies führte zu einer regelrecht antagonistischen Hinwendung zu Irrationalem, zu romantischen Sujets; Stoffe, die Märchenhaftes, Unheimliches oder Sagenhaftes bargen, erlebten eine Hochblüte. Zudem brachten die napoleonischen Befreiungskriege eine Bewusstseinsveränderung mit sich, nämlich die eines neuen deutschen Nationalbewusstseins. In diese Zeit fällt auch "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber, 1821 in Berlin uraufgeführt und seitdem von den Opern-Spielplänen nicht mehr wegzudenken – oft mit der zusätzlichen Charakterisierung als die deutsche Nationaloper versehen. Hinsichtlich der Wahrnehmung von Webers Werk in Rezensionen und der Musikliteratur sollen nicht nur die Reaktionen auf die Uraufführung thematisiert werden, sondern auch die Rezeption durch spätere Biographien und Aussagen, wie die von seinem Sohn Max Weber oder Richard Wagner, eine der, wenn nicht die zentrale Figur in der Weber-Wahrnehmung im späteren 19. Jahrhundert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Deutsche Nationaloper Freischütz
Autor*innen
Xenia Hofmann
Haupttitel (Deutsch)
Die Rezeption von Carl Maria von Webers "Der Freischütz" als deutsche Nationaloper
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
86 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michele Calella
Klassifikation
24 Theater > 24.50 Historische Musikwissenschaft
AC Nummer
AC10769414
Utheses ID
22930
Studienkennzahl
UA | 316 | | |
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