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Mit fremden Zungen sprechen
deutschsprachige Literatur im Kontext zunehmender ethnischer und kultureller Heterogenität
Masooleh Yasamin Nikseresht
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Roland Innerhofer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.25715
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29574.63846.928061-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit setzt sich in einem transdisziplinären Ansatz mit der deutschsprachigen Literatur von nicht-muttersprachig-deutschen AutorInnen auseinander. Diese Vorgehensweise wurde als sinnvoll erachtet, da die hier behandelten Primärwerke unter transnationalen, transkulturellen und translingualen Bedingungen entstanden sind. Für die angestrebte Analyse der Texte werden die Kriterien Identität und Mehrsprachigkeit herangezogen, die im Vorfeld anhand von zum Großteil kulturwissenschaftlichen Theorien näher bestimmt werden. Identitäts- und Mehrsprachigkeitsfragen sind Kategorien, die einander stark bedingen und deshalb in der Untersuchung von Literatur im Kontext von Migration eine unbestreitbar essentielle Rolle spielen. Diese Arbeit verfolgt daher konkret die These, dass sich insbesondere diese beiden Kriterien in den Texten fremdzüngiger AutorInnen als poetische Strategie in Form des Motivs der Zunge wiederfinden lassen. Angestrebt wird jedoch die Freilegung aller in den Texten ersichtlichen unterschiedlichen Dimensionen einer Zunge, um die Vielfältigkeit des Motivs zu demonstrieren. Ausgehend von den literarischen Ursprüngen des Motivs in einem der ältesten Texte der Menschheit, der Bibel, werden in weiterer Folge Primärwerke analysiert, die sowohl die Thematik als auch das Motiv der Zunge berücksichtigen: Elias Canetti - Die gerettete Zunge, Emine Sevgi Özdamar - Mutterzunge, Yōko Tawada - Das Bad und Überseezungen und Dimitré Dinev - Engelszungen. Anhand der Ergebnisse, die am Ende der Arbeit in Form einer Zungen-Typologie noch einmal zusammengefasst werden, wird gezeigt, inwiefern das Motiv der Zunge in den Texten fremdzüngiger AutorInnen als poetische Strategie verfolgt wird.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Motiv der Zunge Zungen-Typologie Identität Mehrsprachigkeit Migration Canetti, Elias Özdamar, Emine Sevgi Tawada, Yoko Dinev, Dimitre
Autor*innen
Masooleh Yasamin Nikseresht
Haupttitel (Deutsch)
Mit fremden Zungen sprechen
Hauptuntertitel (Deutsch)
deutschsprachige Literatur im Kontext zunehmender ethnischer und kultureller Heterogenität
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
115 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roland Innerhofer
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.03 Methoden und Techniken der geisteswissenschaftlichen Forschung ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.08 Deutsche Sprache und Literatur
AC Nummer
AC10716523
Utheses ID
22963
Studienkennzahl
UA | 332 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1