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Lehrplanarbeit unter besonderer Berücksichtigung des Fachlehrplans für PuP
Reinhard Ettmann
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Günter Hanisch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.2680
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30501.54640.831753-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im ersten Kapitel geht es um den Lehrplan, die Definition und begriffliche Klärung. Dabei wird auf die Unterschiede der Begriffe „Lehrplan“ und „Curriculum“ eingegangen. Im zweiten Kapitel werden die unterschiedlichen Formen des Lehrplans vorgestellt und ihre Unterschiede aufgezeigt. Die Form ist der Spiegel des Inhalts. Es wird deshalb eine kurzgefasste Charakterisierung verschiedener Lehrplantypen versucht. Im dritten Kapitel wird kurz auf die Lehrplanentwicklung eingegangen. Dabei werden zwei Modelle der Lehrplanarbeit vorgestellt, die als idealtypisch anzusehen sind. Im vierten Kapitel werden die vier Grundmodelle der Lehrplansteuerung vorgestellt. Denn seitdem es staatlich regulierte Lehrpläne gibt, wird über sie geklagt. Sie seien entweder zu altmodisch oder zu modern, unvollständig oder überlastet, bieten zu wenig oder verlangen zu viel, sind viel zu einengend oder viel zu wenig konkret. Im fünften Kapitel geht es um das Schulbuch, das auch als „heimlicher Lehrplan“ bezeichnet wird. Mit Maria Theresia begann das Zeitalter des Schulbuchs in Klassenstärke in Österreich. Seit 1974 wurde eine Gutachterkommission zur Eignungserklärung von Unterrichtsmitteln eingerichtet,welche über die Geeignetheit von eingereichten Schulbüchern zur Approbierung ein Gutachten erstellt. Im sechsten Kapitel wird die Beziehung der Lehrer zum Lehrplan festgehalten. Das Verhältnis der Lehrer zum Lehrplan und zur Lehrplanreform ist durch eine Reihe von Widersprüchen gekennzeichnet. Im siebten Kapitel wird der alte Lehrplan mit dem neuen Lehrplan verglichen und die Unterschiede und Erweiterungen heraus gearbeitet. Einige Veränderungen im neuen Lehrplan seien noch einmal zusammengefasst: Die Lernziele und Lerninhalte wurden um mehr als die Hälfte reduziert. Die Zielsetzung „Wissenschaft“ wurde auf das Maß des Möglichen reduziert, zugleich wird verstärkt Wert gelegt auf die Betonung des Exemplarischen und die Rücksichtnahme auf die Realität. Es gibt eine wesentliche Erweiterung der didaktischen Grundsätze mit dem Ziel der „Kompetenzförderung“: Kompetenz ist Wissen in Aktion. Die Lehrperson hat die verantwortungsvolle Aufgabe, die richtige / ökonomische / effektive Aktionsform (Methode) zu wählen. Weiters wird verstärkt die Wissensvernetzung betont: Es gibt kein nutzloses Wissen, es gibt nur ein Wissen, das isoliert und damit tot ist. Das Faktenwissen ist sinnvoll und nötig, im Gegensatz ist Datensammlungen nutzlos. Durch die Klassifizierung der Lernziele nach Wissenstiefe ist eine gewisse „Überprüfbarkeit“ sowohl selber, als auch durch andere gegeben. Die Lernziele wurde von elf auf vier reduziert und die Lerninhalte sogar von 37 auf nur mehr 12. Somit sind Freiräume bewahrt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Lehrplan PuP
Autor*innen
Reinhard Ettmann
Haupttitel (Deutsch)
Lehrplanarbeit unter besonderer Berücksichtigung des Fachlehrplans für PuP
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
III, 79 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Günter Hanisch
Klassifikation
08 Philosophie > 08.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC07976743
Utheses ID
2315
Studienkennzahl
UA | 192 | 299 | 406 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1