Detailansicht

We must stop the killing or lose the war
der Zombie als politische Figur in ausgewählten Of-the-Dead-Filmen George A. Romeros und in Danny Boyles 28-Filmen
Philip Giokas
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Frank Stern
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26078
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29786.77882.828561-7
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit vier ausgewählten Zombiefilmen der Of-the-Dead-Reihe von dem Regisseur George A. Romero, sowie den zwei 28-Filmen von Danny Boyle und Juan Carlos Fresnadillo. Die Analyse des Filmmaterials geht von der Frage aus, welche narrativen Strukturen und filmische Mittel Verwendung finden, um politische Geschehnisse durch die Figur des Zombies darzustellen und dabei zu kommentieren. Ebenso werden Erklärungen gesucht, weshalb diese Horrorfigur sich besonders gut dafür eignet, als Allegorie benützt zu werden. Als Methode dient dazu die klassische Filmanalyse. Die Diplomarbeit gliedert sich in drei Teile. Der erste beschäftigt sich mit den Ursprüngen der Zombielegende. Hierbei wird gezeigt, dass die Idee des lebenden Toten schon sehr früh mit politischen Handlungen und gesellschaftliche Ängsten in Verbindung gebracht wurde. Des Weiteren werden die ersten filmischen Verarbeitungen der Figur beleuchtet, sowie die unterschiedlichen Filmtypen des untoten Wesens erläutert. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit George A. Romero und seiner Neudefinition des Zombies. Es wird gezeigt, auf welche Weise er die Figur inszeniert, um Kritik am herrschenden System der USA zu äußern. Im Fokus steht dabei der Zombie als Plattform für Antikriegsbotschaften und sozialpolitische Themen. In der Folge werden im dritten Teil der Arbeit die 28-Filme mitsamt ihrer neuen Auslegung des Zombies auf ihre politische Aussage hin untersucht und in einen Vergleich mit Romeros Werk gesetzt. Der Fokus liegt auch hierbei auf diversen Kritikformen an Krieg und Gewalt. Abschließend wird gezeigt, dass sich die Figur des Zombies trotz wiederholter Neudefinition bei Romero und Boyle immer wieder auf ähnliche Weise als Mittel zur Kritik an politischen Geschehnissen eignet, vor allem da sie Parallelen zum Menschen und der zeitgenössischen Gesellschaft suggeriert. Damit wird die ursprüngliche These, dass der Zombie ein politisches Wesen ist, das aktuelle Krisen, soziopolitische Konflikte und Strömungen, sowie den Zeitgeist auf kritische Weise widerspiegelt, untermauert.
Abstract
(Englisch)
The present paper deals with four selected zombie films of director George A. Romero’s Of-the-Dead series, as well as both 28 films by Danny Boyle and Juan Carlos Fresnadillo. The analysis of the film corpus is based on the question, which narrative structures and filmic means are used in order to depict political events through the representation of the zombie and thereby comment on them. Moreover, it shall be explained why this horror character seems to be specifically suitable to be used as an allegory. Classical film analysis is the method by which the corpus shall be analysed. The thesis consists of three parts. The first chapter deals with the origins of the zombie myth. It is shown that the idea of the living dead has been associated with political events and societal anxieties already in its beginnings. Furthermore, the first filmic realisations are summarised and the different film types dealing with the undead creature are briefly examined. The second part of the thesis is based on George A. Romero and his redefinition of the zombie. It shows which means of mise-en-scene are applied to achieve criticism on the current governmental system in the USA through the living dead. The focus lies on the zombie as a platform for anti-war protest and socio-political issues. The third chapter of the paper examines the 28 films including their reinterpretation of the zombie as regards its political significance and compares them with Romero’s oeuvre, with a particular focus on various forms of criticism on war and violence. In conclusion, the paper shows that – in spite of its repeated redefinitions by Romero and Boyle over the course of film history – the zombie creature is still particularly suitable as a means of critical comment regarding political developments, especially as it suggests an analogy to mankind and the contemporary society. Thus, the initial assumption of the zombie as a political creature, which mirrors current crises, socio-political conflicts and movements, as well as the zeitgeist in a critical way, is confirmed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Zombie Romero Boyle
Schlagwörter
(Deutsch)
Zombie Romero Boyle
Autor*innen
Philip Giokas
Haupttitel (Deutsch)
We must stop the killing or lose the war
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Zombie als politische Figur in ausgewählten Of-the-Dead-Filmen George A. Romeros und in Danny Boyles 28-Filmen
Paralleltitel (Englisch)
We must stop the killing or lose the war
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
126 S. : zahlr. Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Frank Stern
Klassifikation
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte
AC Nummer
AC10769613
Utheses ID
23301
Studienkennzahl
UA | 312 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1