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Die Entstehung der Achse Berlin-Rom und ihre Auswirkungen auf Österreich
Manuel Millecker
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Andreas Gottsmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26101
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29795.25709.886764-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Thema meiner Diplomarbeit behandelt die Entstehung der „Achse Berlin/Rom“ und ihre Auswirkungen auf Österreich, beginnend mit den ersten außenpolitischen Vorstellungen und Kontakten der relevanten Personen und Ländern. Nachdem die inhaltliche Schwerpunktsetzung in der Einleitung behandelt wird, sowie historiographische Probleme und Kontroversen angesprochen werden, beginnt die Entwicklung der „Achsengeschichte“ mit der italienischen Außenpolitik unter Benito Mussolini. Vor allem werden die ersten Kontakte Mussolinis zur deutschen Rechten, insbesondere zur NSDAP und zu Adolf Hitler, behandelt. Nach der Einführung in die italienische Außenpolitik, folgt eine kurze Darstellung der Gründung der Ersten Republik Österreichs und ihrer außenpolitischen Maßnahmen, wobei diese in ihren Wechselwirkungen zu Deutschland und Italien untersucht werden. Als nächstes werden die außenpolitischen Vorstellungen Hitlers in „Mein Kampf“ in Bezug auf Italien und Südtirol behandelt. Danach erfolgt eine Einführung in die deutsche Außenpolitik unter dem Reichskanzler Hitler. Das nächste Kapitel beschäftigt sich mit der außenpolitischen Rolle Engelbert Dollfuß’ und dem österreichischen Gesandten in Italien, Anton Rintelen, zwischen den beiden Mächten Deutschland und Italien. Nachdem Dollfuß von den österreichischen Nationalsozialisten ermordet worden ist, folgen die außenpolitische Isolierung Deutschlands und der Tiefpunkt der deutsch-italienischen Beziehungen. Durch den Abessinienkrieg bringt sich Italien in Gegensatz zu den Westmächten und nähert sich wieder stärker an Deutschland an. Diese Verbesserung der beiderseitigen Beziehungen kulminiert vorläufig in der Proklamation der „Achse Berlin/Rom“. Als nächstes wird die „austrofaschistische“ Außenpolitik unter Kurt Schuschnigg in ihrer Wechselwirkung zu Deutschland und Italien beleuchtet. Besondere Bedeutung erlangt dabei die deutsch-italienische Annäherung und die Festigung der „Achse“, z.B. durch das gemeinsame Eingreifen im Spanischen Bürgerkrieg, in ihren Auswirkungen auf das Verhältnis zu Österreich. Diese Auswirkungen führen dazu, dass sich Deutschland im Schlusskapitel Österreich „einverleibt“. In der Schlussbetrachtung wird noch ein Fazit erstellt und die Forschungsfragen, die in der Einleitung vorgestellt werden, beantwortet.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Achse Berlin Rom Außenpolitik Nationalsozialismus Faschismus Austrofaschismus Hitler Mussolini Dollfuß Schuschnigg
Autor*innen
Manuel Millecker
Haupttitel (Deutsch)
Die Entstehung der Achse Berlin-Rom und ihre Auswirkungen auf Österreich
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
153 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andreas Gottsmann
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.01 Historiographie ,
15 Geschichte > 15.37 Europäische Geschichte 1914-1945
AC Nummer
AC10737361
Utheses ID
23316
Studienkennzahl
UA | 312 | | |
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