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Die Villenarchitektur Franz Baumgartners 1876 - 1946
der historische Bezug ; die Einflüsse
Marion Seebacher
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Walter Krause
DOI
10.25365/thesis.26103
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30154.21354.224466-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Villenarchitektur Franz Baumgartners (1876–1946). Sie soll einerseits den historischen Bezug zur Geschichte der Villa herstellen und andererseits einen Einblick in das Werk Baumgartners sowie die verarbeiteten stilistischen Einflüsse geben.
Das erste Kapitel betrachtet die Villa allgemein im historischen Kontext, es wird die Entwicklung der Villa aufgezeigt, indem Bezug genommen wird auf wesentliche Merkmale der antiken Villa, die wiederum mit den Eigenschaften der Villa des 19. und 20. Jahrhunderts verglichen werden. Unterschiede und Parallelen zur Antike in der seit jeher privaten Bauaufgabe der Villa sollen somit aufgezeigt werden.
Im ersten Kapitel wird außerdem auf die Entwicklung der Villa ab dem 19. Jahrhundert näher eingegangen. Die architektonische Verwendung des Terminus Villa, die stilistische Entwicklung der Villa, sowie ein allgemeiner Überblick der Stilvielfalt im 19. Jahrhundert sollen den Leser an das komplexe Thema der Villenarchitektur heranführen. Des Weiteren wird in diesem Kapitel auf die durch die Stilvielfalt hervorgerufenen Stilstreitigkeiten aufmerksam gemacht sowie auf die Kritik, welche am Beginn des 20. Jahrhunderts an der stilistisch vielfältigen Villenarchitektur des 19. Jahrhunderts geübt wurde. Außerdem wird gegen Ende des Kapitels auf die verschiedenen Arten von Villen eingegangen, welche es im 19. und frühen 20. Jahrhundert zu entdecken galt und die heute mit Hilfe der Bezeichnungen symmetrische Villa, asymmetrische Villa und symmetrisch-malerische Villa näher definiert werden.
Im zweiten Kapitel wird die Entwicklung der Sommerfrische am Wörthersee überblicksmäßig betrachtet, welche in erster Linie durch die Erschließung der Eisenbahn 1864 von Villach nach Klagenfurt und Marburg ihren eigentlichen Beginn nahm.
Im dritten Kapitel wird auf die Villenarchitektur Baumgartners am Wörthersee, welche er vorwiegend in den Orten Pörtschach und Velden errichtete, eingegangen, hier werden die drei Bauphasen in seinem Schaffen näher besprochen, die Villen der Früh-, Haupt- und Spätphase angeführt. Außerdem werden in diesem Kapitel einige biografische Daten zu Baumgartner gegeben sowie die Charakteristika seiner Bauten wie Bruchsteinsockel, Schopfwalmdächer, gestauchte Säulen etc. erläutert. Ebenso stellt die immer wiederkehrende quadratische Grundrissgestaltung einen wesentlichen Punkt dar, wie auch die beiden Typen von Villen, welche von ihm verarbeitet wurden, die asymmetrische sowie die symmetrisch-malerische Villa, die an Hand von Beispielen besprochen werden.
Im vierten Kapitel wird auf die Einflüsse im Werk Baumgartners näher eingegangen, die Entwicklung, die Rolle und Rezeption des Heimatstils allgemein und in Bezug auf das Werk Baumgartners ausführlich betrachtet. Ebenso sind es die Einflüsse des Heimatschutzes, des Kärntner Bauernhauses sowie der englische Landhauseinfluss, die einer genaueren Analyse unterzogen werden.
Im fünften Kapitel wird schließlich auf den „Wörthersee-Stil“ bzw. die „Wörthersee-Architektur“ Bezug genommen. Es wird hinterfragt, inwieweit diese beiden Begrifflichkeiten im Werk Baumgartners und der allgemeinen Bautätigkeit am Wörthersee ab Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts Relevanz besitzen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
österreichische Architektur
Autor*innen
Marion Seebacher
Haupttitel (Deutsch)
Die Villenarchitektur Franz Baumgartners 1876 - 1946
Hauptuntertitel (Deutsch)
der historische Bezug ; die Einflüsse
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
82 S. [ca. 20] Bl. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Walter Krause
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines
AC Nummer
AC10738917
Utheses ID
23318
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
