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Kooperation zwischen Pflege und Medizin betrachtet aus der Perspektive des Pflegepersonals
eine qualitative Untersuchung über den Einfluss des Geschlechts
Iris Marktl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Berta Schrems
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26121
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29271.88132.400265-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die epidemiologische Entwicklung der Bevölkerung, wie eine Zunahme alter, pflegebedürftiger und multimorbider Menschen sowie der Anstieg chronischer Erkrankungen untermauert den Bedarf einer funktionierenden interdisziplinären Kooperation. Die vorliegende Arbeit untersucht die Kooperation zwischen Pflegenden und MedizinerInnen. Der Fokus richtet sich dabei auf das subjektive Erleben Pflegender und den Einfluss des Geschlechts bei der Kooperation zwischen Pflegenden und MedizinerInnen. Dazu wurde der qualitative Forschungsansatz gewählt. Es wurden vier Interviews mit weiblichen und vier Interviews mit männlichen Pflegepersonen durchgeführt. Die Auswertung der Interviews erfolgte nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2002). Die Ergebnisse zeigen, dass belastende Erlebnisse in der Kooperation mit MedizinerInnen bei den Interviewten vorwiegend emotionale Empfindungen auslösen und es zu Auswirkungen in unterschiedlichen Lebensbereichen kommt. Veränderungen in den interdisziplinären Kommunikationsmöglichkeit, sowie eine zunehmende Professionalisierung Pflegender werden als Möglichkeit gesehen die Kooperation nachhältig zu verbessern. Der Einfluss des Geschlechts erweist sich als unbedeutend, vielmehr kristallisieren sich das Alter und die berufliche Position der MedizinerInnen als signifikante Faktoren heraus. Im abschließenden Geschlechtervergleich zeigt sich, dass Pflegende eine sehr homogene Berufsgruppe darstellen und die Unterscheidung in wenigen Bereichen hervortritt. Es zeigen sich Unterschiede im Umgang mit Belastungssituationen und im beruflichen Selbstverständnis.
Abstract
(Englisch)
An increasing number of multimorbid and high maintenance humans and an increase of chronic diseases need an efficient collaboration between nurses and physicians. This study determines the collaboration between nurses and physicians. The research studies the personal experience of nurses and the impact of sex in the collaboration between nurses and physicians. Following, there has been a comparison between female and male nurses. In this paper the theses of a qualitative research way was chosen. The interviews have been held with four women and four men. The evaluation of the data was according to the qualitative content analysis of Mayring. The results show that incriminatory experience in the collaboration with physicians effects emotional perceptions of nurses. Also there are significant effects in part of private areas. This finding shows that incriminatory experience is associated with negative consequences on their personal and professional well-being. Changes in the interdisciplinary communication and a higher level of professional work were seen as a potential to improve the collaboration of this two professions. In this paper sex wasn’t found as a significant factor, but other factors like age and job position were more important. Female and male nurses rated physicians very similar. The Comparison of the female and male nurses shows minimal differences in fewer spheres. There are differences in handling incriminatory experience and in the self- conception.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
nurse physician relationship collaboration
Schlagwörter
(Deutsch)
Pflege Medizin Kooperation
Autor*innen
Iris Marktl
Haupttitel (Deutsch)
Kooperation zwischen Pflege und Medizin betrachtet aus der Perspektive des Pflegepersonals
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine qualitative Untersuchung über den Einfluss des Geschlechts
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
147 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Berta Schrems
Klassifikation
71 Soziologie > 71.31 Geschlechter und ihr Verhalten
AC Nummer
AC10786411
Utheses ID
23336
Studienkennzahl
UA | 057 | 122 | |
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