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Die Verarbeitung verschieden attraktiver Gesichter ein und derselben Person
Jürgen Goller
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Helmut Leder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26127
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30180.61473.486954-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Gesichtsattraktivität innerhalb von Personen kann einer beachtlichen Variabilität unterliegen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist zu untersuchen, wie die Entwicklung der Attraktivität einer Person von der Reihenfolge der Präsentation verschieden attraktiver Bilder abhängt. Dazu wurden sechs verschiedene Bilder einer Person entweder in aufsteigender oder in absteigender Reihenfolge präsentiert. Danach wurde die Attraktivität der Person anhand eines durchschnittlich attraktiven Bildes bewertet. Die Attraktivität wurde höher bewertet, wenn die Reihe mit dem attraktivsten Bild begonnen und mit dem am wenigsten attraktiven Bild beendet wurde. Um die zeitliche Entwicklung dieses Effektes zu verstehen, erfolgte die Bewertung der Attraktivität in einem zweiten Experiment nicht nur am Ende der Reihe, sondern nach jedem einzelnen Bild. Die Präsentation der Bilder in absteigender Reihenfolge resultierte in einer höheren Bewertung auf jedem einzelnen Level der Attraktivität. Als Ankerwert bestimmt damit der erste Eindruck einer Person maßgeblich die weitere Bewertung. Die Integration verschieden attraktiver Gesichter stellt nicht einfach die Bildung eines Durchschnittswertes dar, sondern folgt einer sukzessiven Verarbeitung. Die Bewertung orientiert sich stark am unmittelbaren Eindruck, ist aber von der Reihenfolge der Verarbeitung abhängig.
Abstract
(Englisch)
Within-person variability in facial attractiveness can be remarkably high. The aim of the current study is to investigate how the evaluation of attractiveness of a person depends on previously shown images of the same person varying in attractiveness and their presentation order. In a first experiment, after viewing six different pictures – increasing or decreasing in attractiveness from image to image – participants rated the attractiveness of the person according to a seventh picture, which was identical in both conditions. Ratings were higher when the sequence started with the most and ended with the least attractive picture. In order to understand how this effect develops over time, in a second experiment, the attractiveness was not only rated at the end of the sequence, but for every picture. Presenting pictures in descending order of attractiveness resulted in higher ratings on every level of attractiveness. Thus the effect develops over time. We assume that the first impression serves as an anchor value. Faces are not integrated by simply forming an average but in a successive process. Ratings are bound to current impression, but also depend on the order of processing.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
attractiveness face processing
Schlagwörter
(Deutsch)
Attraktivität Gesichtsverarbeitung
Autor*innen
Jürgen Goller
Haupttitel (Deutsch)
Die Verarbeitung verschieden attraktiver Gesichter ein und derselben Person
Paralleltitel (Englisch)
Processing within-person variability in facial attractiveness
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
80 S. : Graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helmut Leder
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.00 Psychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.30 Allgemeine Psychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.31 Kognition
AC Nummer
AC10773964
Utheses ID
23342
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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