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„Hallo Hallo… hier spricht Paris!“
zur Selbstdarstellung der französischen Besatzungsmacht in ihrer Wandzeitung in Wien 1945-1947
Barbara Semper
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Thomas Angerer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26129
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29066.93171.113265-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit den von der französischen Besatzungsmacht 1945-1947 in Wien herausgegebenen Wandzeitungen „Hallo Hallo... hier spricht Paris!“. Dazu ergänzend werden einige Presseartikel des „Wiener Montags“, „Welt am Montag“ und „Welt am Abend“ beleuchtet. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Selbstdarstellung (nach Hans Dieter Mummendey) der französischen Besatzungsmacht und auf der Frage, ob in dem vorliegenden Fall von Propaganda (nach Winand Geller, Rainer Gries) von Seiten Frankreichs gesprochen werden kann. Zunächst wird auf die historische Dimension sowie auf spezifische Charakteristika des Mediums Wandzeitung, auch in Abgrenzung zu anderen Einblattdrucken, eingegangen. Dieses aus Fotografien und Texten bestehende Medium sowie deren Zusammenspiel spielt dabei eine wichtige Rolle. Danach werden der Aufbau des französischen Sektors sowie die französische Medienpolitik in Wien, als auch dessen organisatorische Schwierigkeiten und Kompetenzprobleme skizziert. Mittels des analytischen Kapitels werden schließlich die Fotografien Themen zugeordnet, welche die Selbstdarstellung Frankreichs charakterisieren. Es wird somit gezeigt, dass Frankreich sich trotz seiner wirtschaftlich und politisch schwachen Stellung innerhalb der alliierten Mächte als Kultur-, Militär-, Sport- und Kolonialnation präsentiert. So wird auch gezeigt, dass durch die bewusste Selektion der Inhalte sowie die bildliche Repräsentation des Landes, der Kultur und der Politik von Propaganda seitens Frankreichs gesprochen werden kann.
Abstract
(Englisch)
This Master Thesis deals with the self-portrayal (according to Hans Dieter Mummendey) of the French occupation army in their wall newspapers „Hallo Hallo… hier spricht Paris!“ and additional newspaper articles (taken from „Wiener Montag“, „Welt am Montag“ and „Welt am Abend“ which were also published by the French) in Vienna between 1945 and 1947. In this context the question is raised, whether the French used propaganda (according to Winand Geller and Rainer Gries) as a mean for promoting their own country and culture. To start with the historical dimensions as well as particularities of wall newspapers are analyzed. Thereby a special focus is put on the interaction between photographs and captions. The following chapter deals with the French participation in the Austrian occupation, the French media politics as well as the difficulties in the organization of their occupation politics. Despite the weak position of the French among the other occupation forces after the World War II they represented themselves as a nation of culture, military, sports and colonialism. As a result it seems that the French Information Service did use propaganda as a mean, by publishing purposefully selected content and visuals which promoted their country, culture and politics.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Besatzungszeit Frankreich Österreich Wandzeitung Medienpolitik
Autor*innen
Barbara Semper
Haupttitel (Deutsch)
„Hallo Hallo… hier spricht Paris!“
Hauptuntertitel (Deutsch)
zur Selbstdarstellung der französischen Besatzungsmacht in ihrer Wandzeitung in Wien 1945-1947
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
145 S. : Ill., graph. Darst
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Thomas Angerer
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich ,
15 Geschichte > 15.65 Frankreich
AC Nummer
AC10739038
Utheses ID
23344
Studienkennzahl
UA | 312 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1