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Thomas Bernhard und die Komödie
die Untersuchung von Schock und Komik in den Dramen "Die Macht der Gewohnheit, Immanuel Kant" und "Der Theatermacher"
Daniela Riedl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Franz Eybl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26179
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30061.62952.642569-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit untersucht in Thomas Bernhards Dramen Die Macht der Gewohnheit, Immanuel Kant und Der Theatermacher die Wirkung des Schocks und der Komik. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Definitionen der Begriffe Komödie und Komik. Ein Überblick über die Theorie der Komik soll zeigen, wie diese durch die unterschiedliche Wahrnehmung der Theoretiker von Beginn an geprägt ist. Eine Abgrenzungen zu den im Sprachgebrauch oftmals synonym gebrauchten Wörtern wie „absurd“ oder „grotesk“ erleichtert die Verwendung in der Arbeit. Das nächste Kapitel befasst sich mit der Komödie und ihren traditionellen Konventionen, sowie Veränderungen durch die Umbrüche des 20. Jahrhunderts. Dies bietet die Grundlage für den zweiten Teil der Analyse. Besondere Betrachtung erlangt danach die Untersuchung der Komik als literarisches Phänomen. Es soll nach Gründen gesucht werden, warum wir lachen und wie diese konkret gesteuert werden können. András Horn, der objektive und subjektive Voraussetzungen für die Komik bestimmt, bietet hierbei die Grundlage der Theorie. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich dann mit der Analyse der ausgewählten Dramen, die sich auf die Verwendung der Elemente des Schocks und der Komik konzentriert. Wie diese im Werk eingesetzt werden und welche Wirkung sie dabei erzielen, bilden die zentralen Fragestellungen. Mit dem Modell von Clara Ervedosa soll sich zeigen, dass Komik und Schock im Werk Thomas Bernhards als Wirkungselemente eingesetzt werden, die das Publikum erschüttern wollen, anstatt nur Sinn zu präsentieren. Daraus entsteht eine Verbindung zur Komödie als Theatergeschehen, das performativ wirksam sein will und die Grenzen der hierarchischen Strukturen durchbricht. Nach der Analyse formaler und inhaltlicher Kriterien traditioneller Gattungskonventionen, sowie auch die Untersuchung der Komödie als Theatergeschehen, wurde die Zugehörigkeit Bernhards Dramen zur Gattung Komödie bejaht.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Thomas Bernhard Komödie Komik Die Macht der Gewohnheit Immanuel Kant Der Theatermacher
Autor*innen
Daniela Riedl
Haupttitel (Deutsch)
Thomas Bernhard und die Komödie
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Untersuchung von Schock und Komik in den Dramen "Die Macht der Gewohnheit, Immanuel Kant" und "Der Theatermacher"
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
95 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Franz Eybl
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen ,
24 Theater > 24.99 Theater, Film, Musik: Sonstiges
AC Nummer
AC10738204
Utheses ID
23392
Studienkennzahl
UA | 332 | | |
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