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Alternative Staatskonstruktion und virtuelle Realität in Marcus Hammerschmitts „Polyplay“
Doris Bauer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Roland Innerhofer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26333
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30000.63982.732964-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Was wäre wenn,...? Eine Frage mit der sich Autoren wie Wissenschaftler seit einer langen Zeit befassen. Nicht nur im Kontext der Geschichtswissenschaften wird diese aufgegriffen, auch namhafte Science Fiction Autoren setzen sich damit auseinander. So der deutsche Autor Marcus Hammerschmitt in seinem Werk „Polyplay“. Dieses, in einer alternativen DDR im Jahr 2000 angesiedelte Werk, geht aber über diese Frage noch hinaus. Mittels diverser Zufälle und Hinweise, wird die Realität des Zentralcharakters, Oberleutnant Rüdiger Kramer, nach und nach brüchig, bis sie sich schlussendlich buchstäblich um ihn herum auflöst. Er erhält eine Antwort auf all seine Fragen, die ihn doch nur vor eine neue Frage stellt. Ist die Welt, in der er lebt wirklich das, was sie scheint? Der erste Schritt dieser Arbeit ist eine grundlegende Auseinandersetzung mit dem Genre Science Fiction und der häufig negativ konnotierten Bezeichnung Genre generell. Anschließend wird ein Kapitel dem Autor gewidmet, denn auch wenn in der folgenden Analyse nahe am Text gearbeitet werden soll, ist insbesondere eine Eingliederung von Polyplay in sein Gesamtwerk eine Betrachtung wert. Im Anschluss folgt die eigentliche Werkanalyse. Diese fußt auf zwei Forschungsfragen, die sich von unterschiedlicher Seite dem Werk nähern. Der erste Teil befasst sich mit jenen Strukturen, die der Herstellung des alternativen Staates zugrunde liegen. Ausgehend von einer mehrstufigen Analyse werden erst Annahmen getroffen welche Strukturen hier vordergründig sind. Diese werden dann in einem zweiten Schritt bestimmten Kategorien zugeordnet und schließlich, in einem dritten Schritt, anhand ausgewählter Textstellen einer kritischen Prüfung unterzogen. Im zweiten Teil der Arbeit, wird der Fragestellung nachgegangen, anhand welcher Komponenten der Simulationscharakter des Werks deutlich wird und wie diese realisiert werden. So findet sich sowohl bei den Erzählebenen, als auch bei der Figurenkonstellation, eine Dreiteilung. Nach dem selben Prinzip wie in Analysepunkt eins, soll auch dieser Punkt untersucht werden. Dem folgt eine Auseinandersetzung mit den, oben bereits angesprochenen, Zufällen und Hinweisen, die zu Brüchen und Widersprüchlichkeiten in der gesamten Realität führen. Eine abschließende Conclusio resümiert die Ergebnisse und stellt einen Ausblick für eine weitere Auseinandersetzung mit Polyplay.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Science Fiction Uchronie Hammerschmitt Polyplay /virtuelle Realität Staatskonstruktion
Autor*innen
Doris Bauer
Haupttitel (Deutsch)
Alternative Staatskonstruktion und virtuelle Realität in Marcus Hammerschmitts „Polyplay“
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
105 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roland Innerhofer
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.97 Texte eines einzelnen Autors
AC Nummer
AC10744413
Utheses ID
23539
Studienkennzahl
UA | 332 | | |
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