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L´aspect comique et illusoire dans "Le jeu de l´amour et du hasard"
Elisabeth Persche
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Emanuela Hager
DOI
10.25365/thesis.26388
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29772.95300.891453-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Marivaux´Stück beginnt mit Silvias Idee sich zu verkleiden um ihren Zukünfigen besser kennenzulernen. Dieser hat jedoch genau denselben Einfall. Durch diese Verkleidung kommt es automatisch zu einem Rollentausch zwischen Silvia und Lisette und Dorante und dessen Diener Arlequin.
Wir konnten feststellen, dass die Komik hauptsächlich durch die Sprache entsteht. Vor allem Arlequin amüsiert das Publikum mit seiner umgangssprachlichen und ungeschickten Ausdrucksweise. Er nimmt alles wörtlich und versteht nicht wenn sich, zum Beispiel Silvia, über ihn lustig macht. Die Verkleidung birgt zahlreiche Hürden, Silvia schafft es nicht ihre Gefühle zu akzeptieren und diese auch zu zeigen. Silvia gefällt Dorante und aus diesem Grund ist er der Erste, der sich seinen Emotionen stellt und sie auch ihr gesteht. Diese jedoch kann erst am Ende des Stückes, nachdem sie die soziale Stellung von Dorante weiß und einen Heiratsantrag von ihm bekommt, ihre Gefühle und ihre soziale Schicht preisgeben. Dorante ist der Letzte, der über die Verkleidung aufgeklärt wird, er wurde bis zum Schluß im Dunklen gelassen. Die Diener haben wesentlich weniger Probleme mit der Situation, sie lieben sich aber hoffen trotzdem in eine bessere soziale Schicht einzuheiraten aber es ändert auch nichts als sie sich ihre wahre Identität gestehen. Das Dienerpaar ist dem „couple de maître“ immer einen Schritt voraus. Wie erwartet finden jene Paare zusammen, die auch auf Grund der bienséance zusammen gehören.
Alle Personen, außer monsieur Orgon und dessen Sohn, sind naiv. Sie bemerken nicht, dass ihr Gegenüber nicht an der richtigen Stelle ist, seine Ausdrucksweise und sein Verhalten passen einfach nicht zusammen. Silvia wundert sich über die vornehme Art von Bourguignon aber hinterfragt dies nicht. Hier, wie auch bei der Komik, ist Arlequin sehr wichtig.
Die Illusion entsteht, weil sich die Personen von den jeweiligen Verkleidungen « blenden » lassen. Keiner hinterfragt die wahre Identität des anderen. Somit wird die Illusion durch die Verkleidung geschaffen und endet auch mit dieser als Silvia endlich ihre Liebe zu Dorante und ihre wahre Identität gesteht.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Marivaux Le Jeu de l´Amour et du Hasard comique illusoire
Autor*innen
Elisabeth Persche
Haupttitel ()
L´aspect comique et illusoire dans "Le jeu de l´amour et du hasard"
Paralleltitel (Deutsch)
Der Aspekt der Komik und der Illusion in Le Jeu de l´Amour et du Hasard
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
74 S.
Sprache
Beurteiler*in
Emanuela Hager
Klassifikation
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC10810341
Utheses ID
23594
Studienkennzahl
UA | 236 | 346 | |