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Das Bild des Homo Oeconomicus in den Werken "wir schlafen nicht" von Kathrin Röggla & "American Psycho" von Bret Easton Ellis
Birgit Denifl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Christine Ivanovic
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26498
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29554.65624.564764-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit mit dem Titel „Das Bild des Homo Oeconomicus in den Werken wir schlafen nicht von Kathrin Röggla und American Psycho von Bret Easton Ellis“ beschäftigt sich mit der Frage, wie der wirtschaftstreibende Mensch, im Fall der zwei genannten Romane handelt es sich um Unternehmensberater und Börsenmakler, dargestellt wird. Begrifflich versteht man unter Homo Oeconomicus einen Menschen, der seinen Nutzen zu maximieren sucht – seinen Interessen gemäß und bedingt durch die ihm zur Verfügung stehenden Informationen unter Berücksichtigung seiner Wertvorstellungen. Nach einer eingehenden Analyse der Protagonisten und ihres Verhaltens in Hinblick auf Moral, Freundschaften, Liebesbeziehungen und Genderfragen wird gezeigt, welche Rolle Ökonomie im Alltag der Protagonisten spielt. Hierzu werden Begriffe wie (Aus)Bildung, Arbeitsalltag, Tausch, Geld und Konsum erläutert und die Ausprägung in den Roman analysiert. Abschließend wird gezeigt, wie sehr die beiden Romane mit den entsprechenden Rechnungslegungsvorschriften in Österreich/Deutschland und in den USA korrelieren. Mit Angaben aus dem Roman wird versucht, eine ökonomische Bilanz aufzustellen. Es wird gezeigt, wie unterschiedlich die erfolgreichen Protagonisten typisiert werden. Während Kathrin Röggla die Romanfiguren äußerlich kaum beschreibt und Understatement hoch gehalten wird, legt Bret Easton Ellis einen Schwerpunkt auf Äußerlichkeiten und Besitztümer, die Bilanz seiner Protagonisten fällt um vieles positiver aus als jene von Kathrin Rögglas Unternehmensberatern – genauso wie Unternehmen nach amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften die Möglichkeit haben, sich besser darzustellen, als dies in Österreich möglich wäre. Den Schriftstellern gelingt es auf ganz konträre Art, dem Leser die Leere in den Seelen der Protagonisten zu vermitteln.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Homo Oeconomicus Literature Money Exchange Comsumption Balance Sheet Accounting Principles Moral
Schlagwörter
(Deutsch)
Homo Oeconomicus Literatur Geld Tausch Konsum Bilanz Rechnungslegung Freundschaften
Autor*innen
Birgit Denifl
Haupttitel (Deutsch)
Das Bild des Homo Oeconomicus in den Werken "wir schlafen nicht" von Kathrin Röggla & "American Psycho" von Bret Easton Ellis
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
85 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christine Ivanovic
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.90 Literatur in Beziehung zu anderen Bereichen von Wissenschaft und Kultur
AC Nummer
AC10782618
Utheses ID
23678
Studienkennzahl
UA | 393 | | |
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