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An Organizational Slippery Slope Framework
the effect of trust and power on cooperation
Florian Krauss
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Martina Hartner-Tiefenthaler
DOI
10.25365/thesis.26533
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29550.98579.660666-0
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Dieser Artikel untersucht den Einfluss von Macht und Vertrauen auf verschiedene Formen der Kooperation in Unternehmen. Zu diesem Zweck werden Ideen aus der Steuerpsychologie – das Slippery Slope Framework (SSF; Kirchler, Hoelzl, & Wahl, 2008) – in die Organisationspsychologie übertragen. Im Sinne dieses Modells wird einerseits angenommen, dass die legitime Macht der Vergesetzten und das Vertrauen in die Vorgesetzte einen positiven Effekt auf die Kooperation der MitarbeiterInnen haben. Andererseits soll die Zwangsmacht der Vorgesetzten einen negativen Einfluss auf das Kooperationsverhalten haben. Das Kooperationsverhalten wurde anhand der Konzepte der pflichtmäßigen und der uneingeschränkten Kooperation (mandatory und discretionary cooperation nach Tyler & Blader, 2000) sowie dem der inneren Kündigung (Schmitz, Gayler & Jehle, 2002) operationalisiert. Ein entsprechender Fragebogen wurde entwickelt und durch einen Vortest validiert. Die Gültigkeit des neuen Konzepts wurde mit einer Stichprobe von 556 österreichischen KrankenhausmitarbeiterInnen zwischen 20 und 60 Jahren anhand eines Strukturgleichungsmodells getestet. Das Modell wurde sukzessive an die Daten angepasst, wodurch die Eigenschaften und Beziehungen zwischen Vertrauen, Zwangs- und legitimer Macht neu definiert werden mussten. Das endgültige Strukturmodell erklärte 38% der Varianz der inneren Kündigung sowie 21% der Varianz der uneingeschränkten Kooperation. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass Vorgesetzte mit ihren MitarbeiterInnen v.a. eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen sowie positive (Belohnung) statt negative Anreize (Bestrafung) schaffen sollten, um Kooperation zu fördern. Schließlich sollte bei der zukünftigen Erforschung des SSF im Organisationskontext legitime Macht als eine weitere Facette des Vertrauens behandelt werden.
Abstract
(Englisch)
The present article strives to investigate the effect of trust in and power of the supervisor on different forms of cooperation within organizations by importing ideas from tax psychology – the Slippery Slope Framework (SSF; Kirchler, Hoelzl, & Wahl, 2008) – to organizational psychology. The basic assumptions of the SSF were transformed to an organizational context by proposing a positive effect of legitimate power and trust as well as a negative effect of coercive power on cooperation. The dependent forms of cooperative behaviors were mandatory and discretionary cooperation (Tyler & Blader, 2000) as well as inner resignation (Schmitz, Gayler & Jehle, 2002). A questionnaire was constructed, validated and the new framework was tested with the data of 556 Austrian health sector workers between the ages of 20 and 60 using structural equation modeling. Through a model fitting process the qualities of and relationships between trust, legitimate and coercive power were reconsidered. The final model can explain 38% of the variance in inner resignation as well as 21% in discretionary cooperation. In order to promote cooperation it is suggested that supervisors primarily build trustful relationships with their employees and motivate them through incentives rather than through sanctions. Finally, it is implied to consider legitimate power as another specification of trust in further research.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Slippery Slope Framework Trust Power Cooperation Inner Resignation Structural Equation Model
Schlagwörter
(Deutsch)
Slippery Slope Framework Vertrauen Macht Kooperation Innere Kündigung Strukturgleichungsmodell
Autor*innen
Florian Krauss
Haupttitel (Englisch)
An Organizational Slippery Slope Framework
Hauptuntertitel (Englisch)
the effect of trust and power on cooperation
Paralleltitel (Deutsch)
Das Slippery Slope Framework im Organisationskontext ; Der Einfluss von Macht und Vertrauen auf Kooperation
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
59 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Martina Hartner-Tiefenthaler
Klassifikation
77 Psychologie > 77.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC10782028
Utheses ID
23713
Studienkennzahl
UA | 298 | | |