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Eine sportspezifische Interventionsstudie am Beispiel "Kleine Spiele" auf der Grundlage von Klassenstatus, Bewegungsumfang und Blickbewegungsverlauf
Sebastian Strobel,
Wanja Novak
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Betreuer*in
Konrad Kleiner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.26546
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30237.66956.563766-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Hintergrund: Die Möglichkeiten zur wirksamen, geplanten pädagogischen Intervention zum Ausgleich heterogener Leistungsvoraussetzungen sind im Rahmen des Unterrichtsfaches „Bewegung und Sport“ limitiert. Bislang bietet die Fachliteratur keine allgemein gültigen, methodischen Leitlinien zur Ermöglichung einer gleichmäßigen Teilhabe aller am Unterrichtsprozess beteiligten Personen. Methode: Zur Bearbeitung der vorliegenden Fragestellungen kamen folgende qualitative Untersuchungsverfahren zum Einsatz: Soziometrische Untersuchung mittels Fragebogen; Positionstrackingsystem (Ubisense); Eyetracking; Erziehungswissenschaftliche Videographie. Eine Gruppe (n=28) Schülerinnen und Schüler des BRG 15 „Auf der Schmelz“ wurde über einen Zeitraum von drei Monaten (Testeinheiten: n=7) untersucht. Resultate: SCHÜLER/INNENVERHALTEN: Der sozio-emotionale Status von Schülerinnen und Schülern liefert eine kontroverse Ergebnislage hinsichtlich der Wirksamkeit von definierten „kleinen Spielen“. Es präsentieren sich inkohärente Ergebnisstrukturen die mehrere Interpretationsansätze und Auswertungen zulassen. Einerseits konnten negative Einflüsse auf das Bewegungsverhalten der Testgruppe durch die pädagogischen Interventionen festgestellt werden, andererseits wurde eine Abschwächung der Aktivität von „abgelehnten“ Schüler/innen augenscheinlich. Im Gegensatz dazu konnte bei ausgewählten Spielformen eine allgemeine Steigerung des Aktivitätslevels beobachtet werden, von der besonders hierarchisch schlechter positionierte Schüler/innen begünstigt wurden. LEHRER/INNENVERHALTEN: Um eine reibungslose Regelung und Organisation des Spielablaufs zu gewährleisten, haben sich aus der Literaturrecherche, sowie dem empirischen Untersuchungsdesign folgende Faktoren als entscheidend für den Führungserfolg bezüglich des Blickführungsverhaltens, bzw. der Blickverhaltensverläufe erwiesen: hohes Level an Allgegenwärtigkeit; reibungsloser Umgang mit Überlappungssituationen; Aufrechterhaltung von Reibungslosigkeit und Schwung; geübter Umgang mit der Steuerung von Unterrichtsabläufen; hoher Grad der Gruppenmobiliserung zur Aufrechterhaltung der Motivation. Schlussfolgerung: Diese Arbeit bietet mögliche Verhaltensvorschläge für Lehrpersonen, sowie mögliche Interventionsstrategien bei „kleinen Spielen“ um das Bewegungsverhalten von Schülerinnen und Schülern positiv zu beeinflussen. Zur Feststellung deren tatsächlicher Wirksamkeit bedarf es jedoch noch weiterer Prüfung.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kleine Spiele Klassenstatus Bewegungsumfang Blickbewegungsverlauf
Autor*innen
Sebastian Strobel ,
Wanja Novak
Haupttitel (Deutsch)
Eine sportspezifische Interventionsstudie am Beispiel "Kleine Spiele" auf der Grundlage von Klassenstatus, Bewegungsumfang und Blickbewegungsverlauf
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
VI, 140 S., [ca. 15] Bl.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Konrad Kleiner
Klassifikationen
76 Sport > 76.30 Spiele ,
80 Pädagogik > 80.46 Bewegungserziehung
AC Nummer
AC10744351
Utheses ID
23726
Studienkennzahl
UA | 066 | 826 | |
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